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Leichte Verletzungen, hoher SchadenTraktor aus Wipperfürth rammt SUV in Rönsahl

Lesezeit 2 Minuten
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Am BMW ist hoher Sachschaden entstanden, am Traktor nicht.

Kierpse/Wipperfürth – Der Traktorfahrer aus Wipperfürth unverletzt, die Autofahrerin kam mit leichten Blessuren davon, ihr SUV hat aber vermutlich einen Totalschaden. Am Freitagabend ist es auf der Bundesstraße 237 in Kierspe-Rönsahl zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Traktor und einem SUV gekommen. Der 20-jährige Trecker-Fahrer kann es kaum glauben: Erneut wurde er mit seinem Gespann in einen Verkehrsunfall auf der B237 verwickelt, berichtete der junge Mann an der Unfallstelle.

SUV hat vermutlich Totalschaden

Das war passiert: Am Freitagabend fuhr der Wipperfürther gegen 22.45 durch Rönsahl, als ihm eine BMW-Fahrerin einer ersten Einschätzung von der Unfallstelle zufolge unvermittelt die Vorfahrt nahm. Die Autofahrerin wollte von der Kirchstraße nach links auf die Hauptstraße abbiegen und hat nach ersten Erkenntnissen die Entfernung des Schleppers wohl falsch eingeschätzt.

Der 20-Jährige aus Wipperfürth am Steuer des Traktors bremste stark bremsen, aber die Kollision ließ sich nicht mehr gänzlich verhindern. Mit dem vorderen Anbau rammte der Traktor das SUV zunächst an einem Vorderrad. Durch die Wucht des Aufpralls schob sich der ältere BMW X3 noch ein Stück weiter und blieb so stehen, dass sich die Fahrertür nicht mehr öffnen ließ. Die Fahrerin konnte dadurch nur erschwert aussteigen, wurde aber lediglich leichtverletzt. Sie wurde im Rettungswagen versorgt.

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Unfallstelle auf der B237 bei Rönsahl.

Der junge Treckerfahrer blieb frei von Blessuren. Der Wagen der mutmaßlichen Unfallverursacherin hat nach Einschätzung der Polizei im Märkischen Kreis einen Totalschaden. Am Schlepper-Gespann war kaum eine Unfallspur auszumachen.

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Das sah bei dem Unfall im Februar vergangenen Jahres noch anders aus: Der ereignete sich in unmittelbarer Nähe, allerdings noch außerhalb der Ortschaft Kierspe-Rönsahl. Hier hatte ein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit das angekoppelte Güllefass gerammt, wodurch große Mengen Gülle ausgelaufen waren. Auch am Freitagabend zog der Trecker ein Güllefass, das an diesem Abend aber leer war. Andernfalls hätte der deutlich längere Bremsweg wohl fatale Folgen gehabt.