Bilder vom Erntezug in EgenWipperfürther Wagenbauer kalkulieren Regen immer ein
Wipperfürth – Zum traditionellen Erntedankfest der Ortsbauernschaft in Egen bei Wipperfürth hatten sich die Bewohner des Kirchdorfes am Wochenende wieder bestens vorbereitet. Alleine am Sonntag präsentierten die Organisatoren und Teilnehmer einen langen Erntezug.
Von der Kirche Unbefleckte Empfängnis startete der Zug und fuhr durch die anliegenden Dörfer bis zum Ort in Lesenbüche. „Wir haben heute mit einer Andacht in Egen begonnen und im Anschluss sind die elf prächtig geschmückten Erntewagen von Pastoralreferent Markus Urbatzka gesegnet worden“, beschreibt Mark Wagner aus Egen, der den Zug gemeinsam mit vielen weiteren Freiwilligen organisiert hatte.
Um kurz vor 11 Uhr am Sonntag fuhr der Erntezug während eines heftigen Regenschauers ab, was die einzelnen Wagenbauer-Teams jedoch nicht störte, während diese in ihren trockenen Anhängern feierten. Nach dem Zug werden die schönsten Wagen schließlich von einer unabhängigen Jury bewertet, die diesmal aus dem Nachbarort Thier kommt.
Au Thier ist Schützenkönig Thorsten Kühlheim mitsamt Anhang gekommen. Gemeinsam prämierten die Preisrichter im Ort Lesenbüchen somit die Plätze eins bis drei der kleinen und großen Wagen mit einem Wanderpokal sowie mit Sachpreisen. „Wir freuen uns wieder sehr über die Gäste zum Erntedankfest, sie uns seit über 30 Jahren besuchen“, so Wagner.
Auch das Platzkonzert des Schulorchesters Kreuzberg sowie eine Feuerwehrübung und Kinderspaß-Aktionen gehören zum Sonntagsprogramm. Bereits am Donnerstag startete das Erntedankfest in Egen mit einem Seniorennachmittag.
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Am Freitag präsentierte die eigene Theatergruppe den Egener Bürgern während des Erntedankballs ihr Theaterstück „Die Trauzeugen“ und ohnehin feierte man bei musikalischer Unterhaltung und zünftigen Speisen und Getränken bis in die Morgenstunden. „Das Engagement und die Vorbereitungen für das reibungslose Gelingen unseres Erntedankfestes seitens aller Bürger hier ist jedenfalls immer toll“, beschreibt Mark Wagner schließlich den Zusammenhalt im Dorf.