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Auszeichnung für das LebenswerkONI-Chef Wolfgang Oehm von Handwerkskammer geehrt

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Besondere Ehrung für Wolfgang Oehm (M.): Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln (l.) und Präsident Hans Peter Wollseifer überreichen Urkunde und Münze.

Köln/Lindlar – Im Rahmen der Herbsttagung der Vollversammlung der Handwerkskammer zu Köln wurde Wolfgang Oehm, Geschäftsführender Gesellschafter der ONI Wärmetrafo GmbH in Lindlar, ausgezeichnet. Für sein Lebenswerk erhielt Oehm die Goldenen Münze der Handwerkskammer. In einer ausführlichen Laudatio würdigte Handwerkskammer-Präsident Hans Peter Wollseifer das Lebenswerk des Unternehmers. Oehm sei „eine Unternehmer-Persönlichkeit, die in besonderer Weise aus dem Kreis der vielen erfolgreichen Mittelständler im Kammerbezirk herausragt“.

Wollseifer beleuchtete den Werdegang von Wolfgang Oehm, von seiner Ausbildung angefangen über den Meistertitel bis hin zur Gründung der Firma ONI Wärmetrafo GmbH im Jahr 1983. Mit drei Mitarbeitern startete das Unternehmen in Lindlar. Grundidee war Wärmerückgewinnung und Energieeinsparung, zu einer Zeit, wo Ressourcenschonung und Energieeinsparen noch nicht im Fokus standen. Aus kleinsten Anfängen sei inzwischen ein Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern geworden, das in vielen Ländern der Welt tätig ist. Mit einem hohen Innovationspotenzial gehöre ONI zu den so genannten „hidden champions“ des Handwerks, so Wollseifer.

Engagement für Arbeitsplätze

Mit der Verleihung der Goldenen Münze werde insbesondere Oehms Engagement für die vor Ort geschaffenen Arbeits- und Ausbildungsplätze gewürdigt. Der Kammer-Präsident erinnerte daran, dass Oehm für 50 Geflüchtete Sprachkurse finanziert und zehn von ihnen im Unternehmen eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik ermöglicht habe. Der Firmenchef habe immer eine enge Verbundenheit zum Handwerk gehabt und werte es hoch.

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Wolfgang Oehm bedankte sich für diese besondere Auszeichnung und die Wertschätzung seiner Arbeit. Er dankte auch Garrelt Duin, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, der in seiner Zeit als Minister dafür gesorgt habe, dass die Flüchtlinge im Unternehmen bleiben konnten. (lz)