Kollision mit KleinbusPkw-Fahrer war eingeklemmt und kam ins Krankenhaus
Reichshof – Bei einer Kollision mit einem litauischen Kleinbus auf der B256 bei Reichshof wurde ein PKW-Fahrer am Mittwochmorgen in seinem Auto eingeklemmt. Die Feuerwehr hat den Mann patientenschonend aus seinem Auto befreit, er kam verletzt ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nach Einschätzung des Notarztes nicht. Die 9 Insassen des aus Kleinbusses blieben nach Auskunft der Feuerwehr unverletzt.
Wie es zu dem Unfall in dem Baustellenbereich kam, konnte die Polizei noch nicht sagen. Fest steht bisher, dass sich beide Fahrzeige im Begegnungsverkehr entgegenkamen, als sie zusammenkrachten. Der Unfall ereignete sich gegen 05.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Sengelbusch und Sotterbach. Die Bundesstraße blieb über Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. An dem Kleinbus endstand erheblicher Sachschaden. Der in Siegburg zugelassen Seat wurde völlig zerstört, die Feuerwehr musste zur Rettung das Dach entfernen.
Busfahrer verhinderte Schlimmeres
Dass der Unfall nicht noch schlimmere Konsequenzen hatte, ist nach Auskunft der Feuerwehr auch dem Geschick des Busfahrers zu verdanken:"Nach dem Zusammenprall mit dem PKW hat der Fahrer des Busses diesen noch etwa 150 Meter weiter auf seiner Spur lenken können, ohne umzukippen oder mit den Gegenverkehr zu kollidieren. Das ist bei so einem Fahrzeug mit Hochdach schon eine beachtliche Leistung", so Christoph Dick, Einsatzleiter der Feuerwehr Reichshof. Bei dem durchaus moderenen Kleinbus wurde die Vorderachse durch die Wucht des Zusammenpralls auseinandergerissen. Daher brauchte es lange, das Fahrzeug zum Stehen zu bringen.
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Die Feuerwehr war mit großer Mannstärke im Einsatz: Der Löschzug Reichsshof-West sowie die Löschgruppen Heischeid und Denklingen waren mit insgesamt 45 Kräften vor Ort. Grund dafür ist die Vorgehensweise bei solchen Alarmierungen, so Einsatzleiter Dick: "Es wurde TH2 - eingeklemmte Person alarmiert. Bei derartigen Unfällen rücken wir immer mit zwei Rüstsätzen aus." Diese Ausrüstung, die unter anderem hydraulische Scheren und Spreizer umfasst, sei bei der eigentlich zuständigen Löschgruppe Heischeid nicht vorhanden, weshalb sofort drei Einheiten alarmiert worden seien.