Weil viele Partien am Wochenende wegen Schneefall abgesagt werden mussten, fanden am Dienstagabend die ersten Nachholspiele im Kreispokal statt.
Fußball-KreispokalNümbrecht, Marienhagen und Kreuzberg kämpfen sich in die nächste Runde
Die wegen Schneefalls abgesagten Pokalspiele der ersten Runde werden gestückelt nachgeholt. Den Anfang machten am Dienstagabend die Teams aus Engelskirchen, Marienhagen, Waldbröl und Nümbrecht, in Wipperfürth kam es zum Lokalderby zwischen Kreuzberg und Agathaberg. Überraschungen blieben aus. Der Landesligist aus Nümbrecht sowie der A-Ligist VfR Marienhagen sind eine Runde weiter, das Wipperfürther Duell der beiden C-Ligisten entschied Kreuzberg im Elfmeterschießen für sich.
RS 19 Waldbröl – SSV Nümbrecht 0:4 (0:1)
Am Ende gewann der Landesligist standesgemäß, begünstigt durch das frühe Tor von Ricardo Bauerfeind. „Das hat uns in die Karten gespielt. Ansonsten hat Waldbröl das in der ersten Hälfte gut gemacht“, so der siegreiche Trainer Torsten Reisewitz, der personell wenig Experimente machte: „Wir nehmen jeden Gegner maximal ernst.“
Nach dem Wechsel wurde es dann eine recht klare Sache und der SSV hatte weitere Chancen, während der RS 19 nicht gefährlich in die Nähe des Gästetores kam. „Dennoch haben die Jungs das sehr gut gemacht. Vielleicht hätten wir uns noch etwas mehr zutrauen können“, fand RS 19-Coach Oliver Rempel, der gegen Ende der Partie einen Kräfteverschleiß bemerkte: „Nachher sind uns die Körner ausgegangen.“
Dean Paes überzeugte auf der ungewohnten rechten Nümbrechter Angriffsseite. Niklas Clemens, Moritz Becker und Felix Sievers schraubten das Ergebnis in die verdiente Höhe. „Besonders gefreut hat mich, dass wir bis zuletzt hoch konzentriert waren und nichts zugelassen haben“, so Reisewitz, der auch den Jugendspielern Andreas Marian und Dean Herzog Einsatzzeiten geben konnte: „Das freut mich sehr und die Jungs haben das toll gemacht.“
Tore: 0:1 Bauerfeind (4.), 0:2 N. Clemens (51.), 0:3 Becker (65.), 0:4 Sievers (76.).
VfL Engelskirchen – VfR Marienhagen 0:3 (0:3)
Der Favorit stellte früh die Weichen auf Sieg. „Wir haben die erste Hälfte dominiert und das Spiel nach 30 Minuten entschieden“, freute sich VfR-Coach Markus Hayer, der seinen Jungs eine gute und konzentrierte Leistung bescheinigt. Nach den Toren von Dominik Knotte, Dominik Stefanidis und Nick Schmalenbach blieben keine Fragen mehr offen. „Wir konnten einige Spieler schonen und unsere Stürmer konnten Selbstvertrauen tanken“, so Hayer weiter. Nach dem Wechsel schaltete der VfR dann ein, zwei Gänge zurück und Engelskirchen kam zu ersten Chancen. Hayer: „Einen Treffer hätten sie verdient gehabt.“
Tore: 0:1 Knotte (12.), 0:2 Stefanidis (18.), 0:3 Schmalenbach (31.).
VfB Kreuzberg – SG Agathaberg 7:6 nach Elfmeterschießen (3:3, 1:1)
Eine ausgeglichene Partie mit jeweils einem Treffer durch Rene Berndt und Max Wuttke in der regulären Spielzeit lieferten die beiden Vereine aus der Hansestadt ab, obwohl die Gastgeber seit kurz vor der Pause in Unterzahl spielten – nach einer Notbremse hatte Julian Blumberg die Rote Karte gesehen. 1:1 stand es auch noch nach 90 Minuten, beide Lager richteten sich auf die Verlängerung ein.
In der 103. und 109. Minute gelang den Agathaberger durch Tore von Phillip Steinbach und Tim Rath gleich zweimal die Führung, die Tobias Nies (107.) und Luca Dreiner (115.) für Kreuzberg allerdings ausgleichen konnten. Die Partie ging ins Elfmeterschießen – mit dem glücklicheren Ende für den VfB, der es in der zweiten Pokalrunde kurz vor Karneval mit der DJK Dürscheid zu tun bekommt.
Tore: 0:1 Rene Berndt (12.), 1:1 Max Wuttke (34.), 1:2 Phillip Steinbach (104.), 2:2 Tobias Nies (107.), 2:3 Tim Rath (109.), 3:3 Luca Dreiner (115.).
Besonderes Vorkommnis: Platzverweis gegen Julian Blumberg wegen Notbremse (37.).