Krippenfiguren mit MundschutzKirchenchor stellt Szenen des Weihnachtsevangeliums dar
Marienheide – Die Krippe in der katholischen Montfortkirche in Marienheide erstrahlt in weihnachtlichem Glanz. Pünktlich zum Heiligen Abend wurde darin szenisch die Geburt Jesu Christi dargestellt. Gestaltet wird die Krippe jedes Jahr durch eine andere Gruppierung der Kirchengemeinde. Dieses Jahr ist der Kirchenchor Cäcilia aus Marienheide am Zug, der sich bei der Gestaltung am Weihnachtsevangelium orientiert und der Krippe auch eine ganz persönliche Note verliehen hat.
Neben dem Jesuskind hat sich nämlich auch in der Krippe ein singender Chor versammelt. „Wir wollen damit zeigen, dass wir als Gemeinschaft nach wie vor noch da sind“, erklärt Gisela Cremer. Gemeinsam mit Petra Lichtinghagen, Rita Schlütter, Kerstin Diederichs und Mia Feldhoff gehört sie zum festen Krippen-Team. Jeweils an den Adventssonntagen haben sie verschiedene Bilder aufgebaut – bis hin zur Geburt Jesu Christi als Höhepunkt der wechselnden Krippenszenen.
Thematisiert wird aus aktuellem Anlass auch die Corona-Pandemie und so tragen auch die Figuren, die aus Ton selbst hergestellt und deren Kleider selbst genährt wurden, bunte Mundschutz-Masken. Die Krippe haben die Chormitglieder bewusst schlicht gehalten, um sich auf die wesentlichen Botschaften zu konzentrieren. Auf einem zum Chor passenden Notenblatt, das über der Krippe hängt, wird die jeweilige Szene beschrieben. „Stille Nacht, heilige Nacht“, steht am Heiligen Abend in großen Buchstaben darauf geschrieben.
In allen drei Kirchen der katholischen Gemeinde St. Mariä Heimsuchung in Gimborn, Marienheide und Nochen mussten die Präsenzgottesdienste an Weihnachten coronabedingt ausfallen. Alternativ wurde ein Weihnachtsgottesdienst aus der Montfortkirche übertragen. Die Kirche bleibt aber auch in diesen Tagen weiterhin geöffnet, sodass die Gläubigen die Krippe besuchen und für sich selbst beten und innehalten können.
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Die Chormitglieder haben zudem ein kleines Heft für die Besucher vorbereitet, in dem die einzelnen Szenen ihrer Krippe erläutert werden. Einmal wird die Weihnachtskrippe noch umgestaltet – für das Dreikönigsfest. Bis Ende Januar soll sie anschließend stehen bleiben, damit alle Besucher die Möglichkeit haben, sich diese in Ruhe anzuschauen.