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Kritik von FDP, CDU, Grünen und SPDOberberger Stimmen zur Wahl in Thüringen

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Ina-Albowitz

Ina Albowitz-Freytag

Oberberg – Nicht nur aus der FDP war in Oberberg Kritik an den Ereignissen in Thüringen zu hören. Ina Albowitz-Freytag, Vorsitzende der Kreis-FDP: „Am Mittwoch habe ich ihn (Kemmerich, Anm. der Redaktion) noch verteidigt, aber als er dann am Donnerstag zunächst weitermachen wollte, war ich stinksauer.“

Am Donnerstagmorgen hätten sie als Reaktion im Oberbergischen die ersten Parteiaustritte und einige böse Briefe erreicht.

„Für schlechten Scherz gehalten”

„Ich habe es erst für einen schlechten Scherz gehalten“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Carsten Brodesser. „Ich weiß nicht, was die Kollegen da geritten hat – und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die FDP, sondern auch die CDU.“

Auch der SPD-Vorsitzende Thorsten Konzelmann und Grünen-Sprecher Marc Zimmermann zeigten sich empört, wollten die Kritik an der Thüringer Politik aber nicht auf Oberberg übertragen. Konzelmann: „Ich weiß, dass die FDP hier ganz anders tickt.“

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AfD-Kreissprecher Bernd Rummler hingegen sagt: „Der Skandal ist vor vier Jahren passiert, als Bodo Ramelow Ministerpräsident geworden ist.“ Jetzt sei ein anderer Kandidat gewählt worden, der aus dem bürgerlichen Lager kommt. „Dann hat man versucht, ein Weltuntergangsszenario darzustellen, und an Weimar erinnert. Dabei sind die einzigen, die sich aufführen wie in Weimar, unsere lieben Altparteien.“ (kmm/r)