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Land steuert 856.000 Euro beiKita für 60 Kinder entsteht in Engelskirchen

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So soll sie aussehen, die neue Kindertagesstätte in Engelskirchen.

Engelskirchen – Tennisplätze und Sportplatz gleich nebenan und in den Wald ist’s auch nicht weit: Der sportlichen und naturnahen Betätigung der 60 Besucher der neuen Kita an der Leppestraße steht nichts im Wege. Dort wird bis zum Kindergartenjahr 2020/ 2021 der dritte Kindergarten im Ortskern entstehen. Entworfen hat ihn der Engelskirchener Architekt Ralf Rother (dessen Familie auch als Investor auftritt), betreiben wird ihn das Deutsche Rote Kreuz.

Im Jugendhilfeausschuss des Kreises stellte Eckhard Kreimendahl, der für Kinder und Jugend zuständige Mitarbeiter des DRK Oberberg, das Projekt jetzt vor. Das Rote Kreuz war der einzige Bewerber um die Trägerschaft. Drei Etagen hoch wird die neue Kita sein. Im Erdgeschoss werden die Verwaltung und eine der Gruppen Platz finden, im ersten Stock die beiden anderen Gruppen ihren Raum haben. Im Dachgeschoss wird es einen großen Mehrzweckraum geben.

15. Kita des Roten Kreuzes

Gebaut wird laut Architekt Rother mit ökologischen Baustoffen in Holzrahmenbauweise – Solaranlage und Wärmepumpe inklusive. Sport auch in Kooperation mit den örtlichen Vereinen, Naturerfahrung und respektvoller Umgang miteinander sind drei der Themen, die sich das DRK als Schwerpunkte für die neue Kita gesetzt hat. Die Zahl der Mitarbeitenden Größe der Belegschaft werde sich am Bedarf orientieren, erläuterte Kreimendahl, also nach der Zahl der U3-Kinder, dem Inklusionsbedarf und den von den Eltern gewünschten Betreuungszeiten.

856.000 Euro schießen das Land und die Kreiskasse nahezu hälftig zum Betrieb der Kita zu, der Rest erfolgt über die Elternbeiträge. Die Leppe-Kindertagesstätte wird mit den beiden in katholischer Trägerschaft mit je 45 Plätzen die dritte im Engelskirchener Ortskern sein. Im Ausschuss kam kurz die Sorge auf, ob sich der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes mit der dann 15. Kindertagesstätte in Oberberg nicht übernehme.

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Mit Blick auf die 2016 neben der Arbeiterwohlfahrt auch an das Rote Kreis gezahlte Überbrückungshilfe, zur Finanzierung des Kitabetriebs sagte Kreissozialdezernent Ralf Schmallenberg, nach seiner Einschätzung habe sich die finanzielle Lage der Träger inzwischen wieder stabilisiert. Der Oberbergische Kreis übernimmt auch an der Leppestraße den Eigenanteil des Trägers, der sich laut Kreimendahl aber mit 5000 Euro an der Kita-Ausstattung beteiligt.