Podium für die LandtagswahlKandidaten für Oberbergs Süden diskutieren in Wiehl
Oberberg – Gewinnt der heutige CDU-Fraktionsvorsitzende Bodo Löttgen zum vierten Mal und im fünften Anlauf den Landtagswahlkreis in Oberbergs Süden? Und wer folgt im Norden auf den amtierenden Justizminister Peter Biesenbach, der seit über 20 Jahren das Direktmandat für die CDU gewinnen konnte?
Antworten auf diese beiden Fragen gibt es endgültig erst am Abend des 15. Mai, wenn ganz Nordrhein-Westfalen und damit auch Oberberg einen neuen Landtag gewählt hat. Was aber bedeutet die Wahl für das Oberbergische? Welche wichtigen Themen wollen die Kandidaten auf ihre Agenda setzen? Und in welcher Konstellation wird NRW in Zukunft regiert? Zumindest darauf wollen wir Ihnen einige Antworten schon vor dem Wahltag geben: mit einer Podiumsdiskussion, bei der die Direktkandidaten zu Wort kommen und wir ihnen unsere, aber auch Ihre Fragen stellen.
Wahlkreis-Karte für Oberberg bleibt weitgehend gleich
Und wir reden nicht nur mit Kandidaten: Wir werden Ihnen in den kommenden Wochen bis zur Wahl die Themen vorstellen, die andere Oberberger für wichtig halten, weil sie sich damit beschäftigen. Mit diesen sprechen wir darüber, was sie vom Land erwarten – zum Beispiel im Gesundheitssystem, in der Bildungspolitik oder bei Fragen der Inneren Sicherheit.
Fragen stellen...
...und mit dabei sein
Wer vertritt Oberberg nach dem 15. Mai im Landtag? Und was kann und sollte das Land für die Region und gegen ihre drängendsten Probleme in den nächsten Jahren machen? Darüber spricht Redaktionsleiter Frank Klemmer am Mittwoch, 27. April, ab 19 Uhr im Forum der Volksbank in Wiehl mit den Direktkandidaten im Wahlkreis Oberbergischer Kreis II.
Mit dabei sind die Kandidaten Bodo Löttgen (CDU), Tobias Schneider (SPD), Dominik Trautmann (FDP), Susanne Valentin (AfD), Marc Zimmermann (Bündnis 90/Die Grünen) und Jan Köstering (Die Linke).
Wenn auch Sie am 27. April live in Wiehl mit dabei sein wollen, melden Sie sich bitte bis Freitag, 22. April, in der Redaktion per E-Mail unter redaktion. oberberg@ksta-kr.de an. Für den Zutritt zur Veranstaltung gilt eine 3G-Regelung (tagesaktueller Test) sowie eine Maskenpflicht bis zum Platz. Im Saal soll die Einhaltung der Abstandsregeln gewährleistet werden. Deshalb ist die Zahl der Plätze begrenzt. Ab dem 25. April geben wir Ihnen Bescheid, ob Sie tatsächlich kommen können.
Egal ob Sie dabei sind oder nicht: Möchten Sie den Kandidaten eine Frage stellen? Was möchten Sie wissen? Schicken Sie auch dazu eine E-Mail. (kmm)
Anders als anderswo in NRW, wo die Wahlkreis-Karte gegenüber dem letzten Urnengang bunt durcheinander gewürfelt wurde, bleibt in Oberberg vieles beim Alten. Der größte Teil des Kreises ist in zwei Wahlkreise unterteilt. Im Norden gehören Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth zum Wahlkreis 23 (Oberbergischer Kreis I), im Süden mit Bergneustadt, Engelskirchen, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl und Wiehl gleich sieben Kommunen zum Wahlkreis 24 (Oberbergischer Kreis II). Wie schon bei der letzten Wahl bildet Radevormwald im Norden einen eigenen Wahlkreis mit Teilen Remscheids, der deshalb „Remscheid I – Oberbergischer Kreis III“ heißt.
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Unsere Redaktion wird ihnen zunächst die Kandidaten im Wahlkreis 24 vorstellen: Am Mittwoch, 27. April, um 19 Uhr stellen sich Bodo Löttgen und seine Herausforderer in Wiehl auf dem Podium den Fragen (s. Kasten). Am Montag, 9. Mai, 19 Uhr folgt dann in Kooperation mit der Bergischen Landeszeitung ein Podium der Kandidaten im Wahlkreis 24 in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth.