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Ganz besonderer WeihnachtsmarktLindlarer Nachbarn gestalten Budenzauber in Kemmerich

Lesezeit 2 Minuten

Einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt haben die Nachbarn um Martin Jansen in Kemmerich geschaffen.

Lindlar – Und es gibt ihn in diesem Jahr doch, den Weihnachtsmarkt auf Lindlarer Boden. Mit Akkuschrauber, Kreissäge und viel Fantasie hat die Nachbarschaft um Martin Jansen in Kemmerich einen Budenzauber errichtet, dem es wirklich an nichts fehlt – außer an Besuchern.

Hier riecht es nach Räuchermännchen, dort warten die Lebkuchen und weiter hinten die Rostbratwurst. Es gibt Stände für Holzspielzeug, für Kerzen, Glasperlen und die obligatorische Glühwein-Bude.

Sogar eine Musikanlage

Gleich nebenan ist die Bratapfel-Hütte sogar mit einer Musikanlage ausgestattet, aus der pünktlich zum Adventswochenende die „Last Christmas“-Hymne von „Wham!“ dudelt. Den Mittelpunkt des komplett beleuchteten Marktes mit seinen elf Häuschen bildet die noch leere Krippe.

Ein Platz für die Seele

„Natürlich wird dieser Markt nie öffnen – es geht einfach darum, auch in diesem Jahr trotz Corona nicht auf die Atmosphäre verzichten zu müssen“, erklärt Jansen. „Es ist ein Platz für die Seele – für unsere und die der Spaziergänger.“ Tatsächlich liegt der Kemmericher Budenzauber direkt an einem beliebten Wanderweg in Richtung Freilichtmuseum. „Da gibt es häufig Anfragen, wann die Hütten denn endlich öffnen“, berichtet der 41-Jährige mit einem Schmunzeln.

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„Doch die Devise lautet vielmehr: Nur angucken und genießen.“ In den kommenden Tagen wird in Kemmerich noch weiter am Weihnachtsmarkt gefeilt. Die Krippenfiguren müssen langsam fertig werden. Der Prototyp des Josef sei jedenfalls schwer in die Hose gegangen, verrät Jansen lachend. „Kurzerhand haben wir daraus einen Skifahrer gemacht und in die Kulisse gestellt.“