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LindlarWieder Streit um Gewerbegebiet Klause – Debatte über Risiken bei Erweiterung

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Immer wieder gibt es Streit um die Erweiterung vom Lindlarer Gewerbegebiet Klause. (Archivfoto)

LIndlar – Das Thema Erweiterung des Industriegebietes Klause sorgte auch auf der Sitzung Haupt- und Finanzausschusses wieder für einen verbalen Schlagabtausch zwischen der CDU-Opposition und SPD, Grünen und FDP.

Auslöser waren nicht die Pläne von SPD, Grünen und FDP zu einem nachhaltigen Gewerbegebiet, sondern der Antrag der CDU zur Risikobewertung dieser Pläne.

Gewerbegebiet Klause in Lindlar: Debatte um finanzielle Risiken

Die Verwaltung hatte allgemein geantwortet, dass es Risiken gebe, wenn der kostendeckende Grundstückspreis auf dem Markt nicht erzielt werden könne. Diese könnten zu einer Überschuldung der BGW führen. Armin Brückmann (CDU) begründete den Antrag. „Wir wollen wissen, welche finanziellen Folgen das hat und welche Risiken“. Er kritisierte, dass die Verwaltung keine Risikobewertung vorgenommen habe. „Ich weiß, dass das mit Mühen und Nachdenken verbunden ist“, sprach er Kämmerin Cordula Ahlers direkt an.

Michael Scherer, Fraktionschef der SPD, betonte, dass man natürlich die unternehmerischen Risiken im Blick habe. Zurzeit würden Zahlen und Fakten gesammelt. Die Frage der CDU sei richtig, aber zum falschen Zeitpunkt, weil viel zu früh, gestellt. Sie suggeriere, dass SPD, Grüne und FDP fahrlässig mit dem Geld umgingen.

Diese Unterstellung wies er ebenso nachdrücklich zurück wie Patrick Heuwes von den Grünen. Der zeigte sich überzeugt, dass es klimafreundliche Unternehmen gebe, die das Konzept mitgehen würden. Harald Friese von der FDP unterstellte der CDU Angstmache. Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit, den die CDU erhebe, weise er zurück.