Hunderte Besucher entdeckten das Lindlarer Gelände an den Osterfeiertagen ganz spielerisch.
OstervergnügenDas Freilichtmuseum Lindlar war ein großes Eierversteck

Luisa genoss den Tag im Lindlarer Freilichtmuseum.
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Da hatte der Osterhase ganze Arbeit geleistet. 1400 bunte Eier hatte er für Ostersonntag und Ostermontag auf dem weitläufigen Gelände des LVR-Freilichtmuseums in Lindlar versteckt – und dabei wahrlich ein Pfötchen für ausgefallene Verstecke bewiesen.
Die Aussicht auf eine der bunten Köstlichkeiten und strahlender Sonnenschein hatten zahlreiche Familien mit großen und kleinen Kindern ins Museum gelockt – Eltern, Großeltern und Kinder konnten es kaum erwarten, auf die Suche zu gehen. Die fünfjährige Luisa war mit ihren Eltern Corina und Alex aus Lindlar gekommen. Sie wohnen nicht weit vom Museum entfernt und kommen oft dorthin.
Seiler zeigte sein Handwerk
Vereinzelt waren Jubelrufe zu hören und die bunten Ostereier wanderten in die mitgebrachten Körbe. Zwar war das Glück nicht jeder Besucherin und jedem Besucher hold, doch Groß und Klein hatten viel Spaß. Auch Luisa und ihre Eltern ließen nichts unversucht, die Verstecke des Osterhasen aufzudecken.
Voller Elan durchkämmte die Fünfjährige das Museumsgelände, blickte in Bauernhäuser, Scheune, in das Schulgebäude und in die eine oder andere Werkstatt – doch ihr Osterkörbchen blieb leer. Die gute Laune ließ sich die Familie am Ostersonntag aber nicht verderben. Sie genoss den Spaziergang, beobachtete die Kühe beim Grasen, die Kälber beim freudigen Rumtoben oder verwöhnten die Ziegen mit Streicheleinheiten.
Viel zu entdecken gab es auch in den Gärten, in denen schon Blumen blühen und sich jede Menge Insekten, Bienen und Schmetterlinge tummeln. Eine lange Schlange hatte sich derweil vor der Backstube gebildet. Dort konnte frisch gebackenes Brot erworben werden, während der Seiler Schaulustige mit auf eine Reise ins alte Handwerk nahm.