Beim Sommerfest der Lindlarer SPD wurde der „Runde für Frieden und Gerechtigkeit“ mit dem Ehrenamtspreis geehrt.
Für die Zukunft der Kinder kämpfenLindlarer SPD verleiht Ehrenamtspreis
Um die Zukunft der Kinder gehe es, sie müssten in Frieden und Freiheit und einer intakten Umweltaufwachsen können. Deshalb engagiere sie sich in Lindlar beim „Runden Tisch für Frieden und Gerechtigkeit“, sagte Sabine Friedrichs. Soeben hatte sie mit ihrer Schwester Gisela Schwermer stellvertretend für den Runden Tisch den Ehrenamtspreis der SPD aus den Händen von Pascal Reinhard und Michael Scherer entgegengenommen. Sie sei sehr aufgeregt, aber auch stolz über die Auszeichnung, sagte die 77-Jährige. Reden vor Publikum sei nicht ihre Sache, aber für sie stehe außer Frage, dass man für die Kinder und ihre Zukunft kämpfen müsse.
Bei Sommerfest den Preis überreicht
Die Übergabe des mit 500 Euro dotierten Preises erfolgte beim Sommerfest der SPD im Lindlarer Freizeitpark. Bundestagskandidat Pascal Reinhardt begrüßte die Gäste, untern ihnen auch Bürgermeister Georg Ludwig und die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen, Sven Engelmann und Patrick Heuwes. Reinhardt, der kurzfristig für den als Gastredner vorgesehenen SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese eingesprungen war, betonte die Bedeutung der Zivilgesellschaft und insbesondere des Ehrenamts für die Demokratie. Fast 15 Jahre sei der „Runde Tisch für Frieden und Gerechtigkeit“ schon in Lindlar aktiv, sagte SPD-Fraktionschef Michael Scherer, der die Laudatio hielt.
Er stellte dessen Leitbild vor: „Verantwortliches, menschliches Handeln wird erst dann ermöglicht, wenn wir aus den Fehlern der Vergangenheit bereit sind zu lernen, die Gegenwart menschenfreundlicher zu gestalten, um eine mit-menschlichere Zukunft für alle, weltweit, zu ermöglichen.“ Scherer erinnerte an Veranstaltungen, an denen der Runde Tisch beteiligt oder die er organisierte.
Runder Tisch ist in Lindlar auf vielen Ebenen aktiv
Ob Friedensdemonstrationen, Informationsveranstaltungen oder Diskussionsabende, der Preisträger habe immer eine Plattform zu einer offenen Diskussion geboten, sich aber auch bei der Entwicklung der Gemeinde eingebracht. Podiumsdiskussionen mit den Kandidaten bei Bürgermeister-, Land- oder Bundestagswahlen seien ebenfalls durchgeführt worden. Mitgewirkt habe er auch im Bündnis für Demokratie, das sich nach dem Treffen von Rechtsextremisten und AfD in Potsdam gegründet hatte.
„Danke, dass der Runde Tisch sich ehrenamtlich und uneigennützig so engagiert und das gesellschaftliche Leben in Lindlar bereichert“, würdige Michael Scherer das Engagement.