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Informationen gesuchtLindlarer Bronzerelief geht in die finale Phase

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf St. Severin

Blick auf St. Severin und die nähere Umgebung.

Die Finanzierung ist weit vorangeschritten, doch das Projektteam sucht zur Realisierung des Lindlarer Bronzereliefs weitere Informationen.

In einem Bronzerelief soll der Ortskern der Gemeinde aus der Zeit um 1900 möglichst detailgetreu dargestellt werden. Das Projekt des Arbeitskreises für Regionalgeschichte im Förderverein Freilichtmuseum Lindlar schreitet immer weiter voran. Die erste und auch wichtige Hürde ist die Finanzierung. Mittlerweile sind über Spenden und Sponsoren so viele Gelder eingegangen, dass eine Auftragserteilung für die Herstellung des Reliefs näher rücke, sagt Winfried Panske. Er hatte die Idee zu dem Relief.

Doch um ein möglichst detailgetreues Abbild erstellen zu können, werden noch weitere Informationen zu den verschiedenen Bauwerken benötigt. „Das Relief soll das Bild des Ortskerns um 1900 bis 1912 wiedergeben. 1912 deshalb, weil bis dahin und in dem Jahr mehrere besondere Bauwerke, zum Beispiel Amtsgericht, Landwirtschaftsschule, Eisenbahn mit Bahnhof, entstanden“, so Panske. Diese Gebäude sollen quasi als „Satelliten“ am Rande des rund 120 mal 100 Zentimeter großen Reliefs dargestellt werden. So könne ein Stück Heimat über ein einzigartiges Kunstwerk erlebbar gemacht werden, sagt der Initiator. Die Erinnerungen würden für die Ewigkeit bewahrt und das Relief ergänze und runde die zahlreichen Kulturgüter und Kunstwerke im Lindlarer Ortskern ab.

Projekt geht in die finale Phase

Damit das Projekt in seine entscheidende Phase gehen kann, bittet das Team die Lindlarer um Mithilfe. Während des Weihnachtsmarktes habe es schon wertvolle Informationen zur Vervollständigung der Katasterkarte, auf der 170 Objekte eingetragen sind, gegeben. Nun hoffen die Aktiven, dass sich weitere Lindlarer melden und mit interessanten Texten zu den Geschichten der Häuser, gerne auch mit historischen Aufnahmen, zum Gelingen des Reliefs beitragen.

Das nächste Treffen der Relief-Projektgruppe findet am Dienstag, 21. Januar, um 16 Uhr im Trauzimmer am Rathaus, Borromäusstraße 1, statt. Dort kann dann auch die Katasterkarte gerne eingesehen und Fotos und Texte aus der damaligen Zeit mitgebracht werden. Die Mitglieder des Teams kommen aber auch zu persönlichen Besuchen vorbei, sagt Panske.


Kontakt

Ansprechpartner sind: Andreas Deichsel, Sprecher des Arbeitskreises, (0 22 66) 44 02 93, E-Mail: acdeichsel@t-online.de; Burkhard Braatz, Texte und Fotos, (0 22 07) 16 88, E-Mail: burkhard. braatz@gmx.de; Stefan Christl, Katasterkarte, (0 22 66) 63 48, E-Mail: claudia.stefan.christl@t-online.de; Doris Kisters und Eva Fielenbach, Lindlar Kultur, (0 22 66) 96-400, E-Mail: lindlarkultur@lindlar.de; Werner Hütt, Finanzen, (0 22 66) 37 25, E-Mail werner.huett@t-online.de; Winfried Panske, Ideengeber und Organisation, Telefon (0 22 66) 78 12, E-Mail: winfried.panske@web.de.