Auf seiner Jahreshauptversammlung am Mittwochabend hat das Komitee Lenkelner Karneval (KLK) die Tollitäten für die neue Session bekannt gegeben. Karnevalsprinz in der Session 2024/2025 wird Markus Scherer, der Präsident des KLK. „Es ist ein großer Traum, den ich verwirklichen muss“, sagte der 51-Jährige. Eigentlich habe er ja mit zwei Freunden ein Dreigestirn bilden wollen, das habe aber aus persönlichen Gründen bei seinen Mitstreitern nicht geklappt. Es werde sicher nicht einfach, aber er sei überzeugt, dass er das auch alleine auf der Bühne stemmen könne, so der Karnevalist. Er setze dabei auch auf die Unterstützung durch die dem KLK angeschlossenen Vereine, auf die er angewiesen sei.

Die Adjutanten stünden bereits fest und beim Schmölzjen hoffe er auf erfahrene Mitstreiter aus den anderen Vereinen, so Scherer. Er teilte auch mit, dass er schon das erste Wurfmaterial besorgt habe. Und auf besondere Orden dürfen die Jecken in Lindlar sich auch wieder freuen, denn der IT-Spezialist entwirft seit Jahren Orden für verschiedene Karnevalsvereine.

Der neue Lindlarer Prinz bringt reichlich Karnevalserfahrung mit

Die Proklamation soll am Samstag, 23. November, im Lindlarer Kulturzentrum erfolgen, so Scherer. Neben dem Karneval hat er Wandern und Radfahrer als Hobbys. Karnevalserfahrung bringt er reichlich mit. So war er in der Session 2007/2008 Prinz im damaligen Dreigestirn und auch zweimal als Prinzenführer in den Sälen der Region unterwegs. Zuletzt in der vorigen Session. Das Dreigestirn war auch bei der Jahreshauptversammlung anwesend und Ex-Prinz Marcel Sausner nutzte die Gelegenheit, dem KLK und den anderen Vereinen für die große Unterstützung in einer tollen Session zu danken.

Der künftige Prinz ist ledig und seit 2000 im Karnevalsverein Op d'r Hüh in Schmitzhöhe aktiv. Dort wohnt der 51-Jährige auch. Die Vertreter der Vereine begrüßten die Entscheidung des Präsidiums und zeigten sich überzeugt, mit Markus Scherer einen guten Repräsentanten für den Lindlarer Karneval und das KLK gefunden zu haben.

„D'r Zoch kütt“

40 Gruppen mit rund 1000 Teilnehmern zogen durch Lindlar

Von

Michael Lenzen

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Im Rahmen der Versammlung zog Scherer eine positive Bilanz der Arbeit des KLK im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Lindlarer Modell mit einem Dachverband zur Förderung des Karnevals und Unterstützung der Tollitäten, werde auch in anderen Kommunen diskutiert.

Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Zur Wahl standen in diesem Jahr die Posten des stellvertretenden Präsidenten und die Schriftführerin. Einstimmig wurden Philip Caucal und Hilke Schlebusch-Meixner von der Versammlung in ihren Ämtern bestätigt.