Gegen den Tabellenletzten will Hohkeppel das leidige Thema der Karten in Griff bekommen und dreifach punkten.
Regionalliga WestEintracht Hohkeppel tritt im Kellerduell gegen Türkspor Dortmund an

Wenn seine Mannschaft die Sachen, die sie sehr gut trainiert habe, auch umsetze, kann sie gewinnen, sagt Iraklis Metaxas, Trainer des SV Eintracht Hohkeppel.
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In der Fußball-Regionalliga West steht am heutigen Samstag ein Kellerduell an. Zwei Aufsteiger der vergangenen Saison wollen in höhere Ränge der Tabelle, darunter auch Eintracht Hohkeppel. Für den aktuellen Tabellen-Drittletzten aus Lindlar geht es nun zum Schlusslicht Türkspor Dortmund.
Türkspor Dortmund – Eintracht Hohkeppel (Samstag, 14 Uhr)
Nur ein einziges von insgesamt 22 Spielen haben die Gastgeber gewonnen, und zwar das Hinspiel gegen die Eintracht am 14. September im vergangenen Jahr. In dieser Partie hatte Türkspor bereits 2:0 geführt, als Enzo Wirtz mit seinem Treffer nur noch verkürzen konnte. Es war der letzte Einsatz von Mutlu Demir als Trainer der Eintracht. Auch Dortmunds Sebastian Tyrala musste, nach diesem ersten Sieg im siebten Spiel gehen. Inzwischen haben die Dortmunder nach Tyrala, Yakup Göksu und Bülent Kara mit Maximilian Borchmann schon den vierten Trainer in dieser Saison.
„Das ist eine völlig andere Mannschaft als noch in der Hinrunde“, sagt Eintracht-Trainer Iraklis Metaxas, der bestens informiert ist: „Ich habe alle Spiele von Türkspor gesehen, da sie jeweils gegen unseren nächsten Gegner, den ich beobachtet habe, spielen.“ Von einem Sechs-Punkt-Spiel will der erfahrene Trainer nichts wissen: „Auch in diesem Spiel gibt es für einen Sieg nur drei Punkte und die wollen wir holen wie in jedem Spiel.“ Und Metaxas glaubt fest an die Chance eines Sieges: „Wenn wir unsere Sachen, die wir sehr gut trainiert haben, umsetzen, können wir gewinnen.“
Sind die Mannschaftsteile inzwischen ausreichend eingespielt? Und greifen nun Automatismen? Iraklis Metaxas: „Wir sind ausreichend eingespielt, wenn wir nicht durch andere Entscheidungen, wie Verwarnungen oder Karten unsere taktischen Pläne nicht einhalten können. Das leidige Thema der Karten müssen wir in den Griff bekommen.“
Der Gegner
Türkspor Dortmund: Zuletzt überraschte das abgeschlagene Schlusslicht aus Dortmund am Samstag mit einem 4:4 beim Top-Team von Rot-Weiß Oberhausen, hatte bis zur 97. Minute, als Ex-Profi Moritz Stoppelkamp einen Strafstoß verwandelte, sogar 4:3 geführt. Der im Januar von Rot-Weiß Erfurt gekommene Mittelstürmer Dennis Lerche wirkte in dieser Partie aus disziplinarischen Gründen nicht mit.