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Regionalliga WestEintracht Hohkeppel erwartet den Tabellenzweiten

Lesezeit 3 Minuten
Trainer Iraklis Metaxas dirigiert seine Mannschaft vom Spielfeldrand.

Hohkeppels Trainer Iraklis Metaxas will sich gegen Fortuna Köln etwas einfallen lassen.

Vor dem Spiel gegen Fortuna Köln hat der Aufsteiger Probleme mit dem Training.

Nach dem ersten Auswärtssieg in der Regionalliga West geht es für Eintracht Hohkeppel nun gegen den Tabellenzweiten SC Fortuna. Insbesondere von der ersten Hälfte der Partie der Kölner Südstädter gegen Rot-Weiß Oberhausen war Eintrachts Coach Iraklis Metaxas beeindruckt. Er hat den 3:1-Sieg der Fortuna auf Video gesehen: „Sie sind sehr gut drauf, haben ihre derzeitige starke Form hervorragend auf den Platz gebracht. Wir werden uns gegen sie etwas einfallen lassen, um zu bestehen“, sagt Metaxas.

Eintracht Hohkeppel - SC Fortuna Köln (Samstag, 14 Uhr). Just vor dieser wichtigen Begegnung gegen einen der Favoriten um den Aufstieg müssen der Trainer, seine Helfer-Crew und die Mannschaft mit Widrigkeiten kämpfen. Die Bedingungen im Spielbetrieb sind mit den „Heimspielen“ in der Fremde, auf der Westkampf in Düren, eh keine einfachen. Da sie in Düren auf Rasen spielen, möchten die Hohkeppeler auch auf Rasen trainieren und sind daher für die Übungseinheiten nach Köln ausgewichen. Doch nun hakt es für Hohkeppel im Trainingsbetrieb.

„Der Platz von TuS rrh. Köln ist gesperrt, was zur Folge hat, dass wir auf die Anlage des SV Linde ausweichen müssen“, sagt Iraklis Metaxas: „Da wir dort vor 19 Uhr unser Training beenden müssen, weil der Verein seine Anlage selbst braucht, werden nicht alle Berufstätigen es so früh zum Training schaffen.“ Das Einstudieren vom Spielzügen, die Ausarbeitung einer taktischen Marschroute wird dadurch nicht einfacher. Eine Situation, die Coach Metaxas aus seinen früheren Trainerstationen unter anderem bei den Profivereinen Bayer 04 Leverkusen, FC Augsburg, SC Freiburg, SV Darmstadt 98 fremd ist.

Was die Personalsituation anbelangt, kehrt Sommerneuzugang und Defensivspezialist Leon Pesch in den Kader zurück. Weiterhin fehlen wird mit Sven Wurm ein starker Innenverteidiger. Er laboriert an einem Bänderriss im Sprunggelenk.


Der Gegner

SC Fortuna Köln war viele Jahre nach dem 1. FC Köln die zweite Macht in der Domstadt. Inzwischen wurde der SC von Viktoria Köln in der „Kronprinzenrolle“ abgelöst. Eine Saison spielte die Fortuna in der 1. Liga, 26 Jahre in der 2. Liga – ruhmreiche Zeiten, die untrennbar mit dem Namen von „Schäng“ Löring verbunden sind.

Derzeit ist das Team von Trainer Matthias Mink Zweiter der Regionalliga West, hat erst einmal verloren, mit 1:3 beim Wuppertaler SV. Dazu kamen drei Unentschieden. Trainer Matthias Mink hat einen hervorragend besetzten Kader. Zuletzt beim 3:1-Sieg gegen RW Oberhausen wurde mit Julius Biada aus Overath-Heiligenhaus ein Spieler, der vom FC Saarbrücken zur Fortuna zurückkehrte und die Erfahrung von 81 Spielen in der Zweiten Liga aufweist, erst in der 75. Minute eingewechselt.