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Regionalliga WestHohkeppel bleibt unter Iraklis Metaxas sieglos

Lesezeit 3 Minuten
Poträt Kevin Rodrigues Peres.

Es läuft nicht für Kevin Rodrigues Peres und den SV Eintracht Hohkeppel.

Die Eintracht beginnt stark im Aufsteiger-Duell gegen den KFC Uerdingen, unterliegt am Ende aber mit 1:2.

Auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Iraklis Metaxas gab es für Eintracht Hohkeppel in der Regionalliga West keinen Zähler. Zwar begannen die Eintracht -Fußballer stark, ließen aber auch stark nach.

KFC Uerdingen - Eintracht Hohkeppel 2:1 (0:1).

Die Eintracht war von Beginn an im Spiel, die dominierende Mannschaft, legte die gebotene Zweikampfhärte an den Tag und machte die Räume eng. Beide Teams gingen engagiert zu Werke. Rechtsverteidiger Nils Teixeira wurde im Zweikampf ins Seitenaus geschubst, beschwerte sich beim Schiri, dass die Aktion nicht geahndet wurde und sah die Gelbe Karte (20.). Nur zwei Minuten später wurde aus dem Ärger der Gäste Jubel. Firat Tuncer traf nach einer Ecke zum 1:0. Verdienter Lohn großer Mühen in Lauf- und Abwehrarbeit.

Nach einer halben Stunde lief nach einem Ballgewinn ein Konter über Ömer Tokac, der Enzo Wirtz anspielte. Der Ball verfehlte das Ziel. In der 44. Minute spielte Cenk Durgun den Ball durch die Schnittstelle, schickte Tokac lang. Dessen Kontrahent sah nur noch die Hacken. Doch der Ball wurde zur Ecke abgewehrt, die nichts einbrachte. Die Eintracht legte unbestritten die bessere Physis an den Tag, setzte taktische Vorgaben sehr gut um.

Eintracht Hohkeppel verliert nach der Pause die Spielkontrolle

Nach der Pause verflachte die Partie. Nickligkeiten hüben wie drüben, viele Behandlungspausen, keinerlei Spielfluss in der Partie der beiden Aufsteiger. Und dann fiel auch noch der Ausgleich, in einer Phase, als sich die Gäste aus dem Oberbergischen um das 2:0 mühten, Enzo Wirtz nur durch ein taktisches Foul (54.) am Abschluss gehindert wurde. Hammadi Al Ghaddioui traf zum 1:1 (55.). Im Gegenzug fiel der für den verletzen Gardawski eingewechselte José Pierre Vunguidica im Strafraum. Der Pfiff blieb aus.

Die Eintracht hatte die Spielkontrolle verloren. Traf Jeff-Dennis Fehr in der 70. Minute noch den Pfosten, vergab Nazzareno Ciccarelli in der 79. Minute eine weitere Chance, war es nur eine Minute später um die Gäste geschehen. Nach einem Standard erzielte KFC-Kapitän Tim Stappmann das 2:1. Das Spiel war gedreht, die Eintracht einmal mehr auf der Verliererstraße. Die Gäste drängten auf den Ausgleich. Selbst Keeper Kevin Jackmuth tauchte im Mittelkreis auf – nichts für schwache Nerven.

„Mit der 1. Halbzeit bin ich relativ zufrieden, weil die Marschroute befolgt wurde, wir die Räume bespielt haben. Machen wir das durchaus mögliche zweite Tor, haben wir noch mehr Räume zum Kontern“, sagte anschließend Trainer Iraklis Metaxas. Geärgert hat ihn die Entstehung der Gegentore: „Diese hohen Bälle durch den Strafraum müssen wir besser verteidigen.“ Den verletzungsbedingten frühen Ausfall von Michael Gardawski sieht er als einen Grund, dass ein Bruch ins Spiel kam: „Er ist ein Energiegeber. Nach seinem Ausscheiden kam der Gegner mit mehr Wucht.“


Eintracht Hohkeppel: Jackmuth, Teixeira, Arlind Mimini, Tuncer, Löbe (85. Ezami), Durgun, Gardawski (40. Vinguidica), Pires-Rodrigues (60. Bouzraa), Özden, Tokac (85. Ardit Mimini), Wirtz.

Tore: 1:0 Firat Tuncer (23.), 1:1 Hamadi Al Ghaddioui (55.), 2:1 Tim Stappmann (80.).