Mit dem großen Ansturm an historischen Pferdestärken hatten selbst die Veranstalter nicht gerechnet: Deutlich über 100 historische Fahrzeuge fanden am Wochenende den Weg ins Freilichtmuseum Lindlar. 84 Fahrzeuge hatten sich im Vorfeld für den Tag angemeldet, viele Oldtimer Enthusiasten kamen wohl spontan zum Techniktag „Auf Achse“, zu dem der Museumsförderverein gemeinsam mit dem Treckerclub Müllenbach aus Marienheide eingeladen hatte.

Schau des Feuerwehrmuseums Salzbergen

Im Rahmenprogramm tuckerte im Süden des Museumsgeländes die Steinbruchbahn auf einer Strecke von rund 800 Metern. Den Besucherinnen und Besuchern soll so die harte Arbeit in den bergischen Steinbrüchen anno dazumal näher gebracht werden.

In den Vorführungen nutzten die ehrenamtlichen Helfer des Fördervereins einen historischen Bagger und den einen Robuster, einen kleinen Muldenkipper aus den 1950er Jahren. Dampfmaschinen waren darüber hinaus als Stationär-Motoren auf dem Gelände in Aktion.

Lebendiges Oberberg

Die kleine Krone der Schöpfung lebt in Oberbergs Wäldern

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Florian Schöllnhammer

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Darüber hinaus fanden die Besucher eine Antwort darauf, wie die Feuerwehr vor über 100 Jahren einen Brand gelöscht hat. Das zeigten die Helfer des Feuerwehrmuseums Salzbergen im südlichen Emsland, die nach Lindlar gekommen waren. In authentischen Aufführung inklusive historischer Kostüme kam für die Löscharbeiten eine Dampfspitze von Baujahr 1901 zum Einsatz.

Kooperation mit dem Treckerclub Müllenbach aus Marienheide

Zugegeben, das Feuer bedurfte der eigenen Vorstellungskraft, dennoch ein eindrucksvolles Erlebnis. Weiteres Highlight des Tages waren die über 100 historischen Traktoren rund um und am Hof zu Eigen und die historischen Unimog nördlich des Lingenbacher Hofs.

Das Freilichtmuseum Lindlar ist eins von zwei Open-Air-Museen des Landschaftsverbands Rheinland und zieht regelmäßig Besucherinnen und Besucher aus ganz NRW und darüber hinaus an. (lhe/r)