Die Ideen sind schon zusammengetragen, nun geht es an die Umsetzung: Die Gemeinde St. Mariä Heimsuchung legt einen Begegnungsgarten ein.
Gemeinde St. Mariä HeimsuchungEin Begegnungsgarten für Marienheide

Auf dieser Fläche soll der Begegnungsgarten entstehen.
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Es sind viele gute Ideen, die in der Summe eine gute Sache ausmachen. Wenn es nach diesem Motto geht, dann wird der Nasch- und Begegnungsgarten neben der katholischen Pfarrkirche in Marienheide eine mehr als gute Sache werden. Nachdem die Gemeinde St. Mariä Heimsuchung Interessierte dazu aufgerufen hatte, an einem ersten Ideen-Workshop teilzunehmen, war die Resonanz groß. Rund 20 Frauen und Männer kamen kürzlich ins Pfarrheim und sammelten ihre Vorstellungen für die künftige Gestaltung des Gartens neben der Kirche, der von allen Marienheidern genutzt werden kann. Ursula Lichtinghagen, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, erläuterte: „Das ist auch das Konzept, das wir heute vorgestellt haben.“ Durch seine zentrale Lage sei der Pfarrgarten für alle Menschen in der Gemeinde gut erreichbar.
Ideen reich von Obstbäumen über Kräuterschnecken bis hin zum Regenfass
Die Ideen, die im Workshop zusammengetragen wurden, reichten von Obstbäumen und -sträuchern über einen Grillplatz nebst Feuerstelle sowie Sitzgelegenheiten, Hochbeete, eine Kräuterschnecke oder -spirale sowie ein Regenfass und Insektenhotel bis hin zur Möglichkeit, auch Außengottesdienste im Garten feiern zu können. Gesammelt wurden alle Vorschläge auf Karten und im Pfarrheim auf dem Boden ausgelegt. „Dann sind wir vom Pfarrheim rüber auf die Grünfläche gegangen, damit die Workshop-Teilnehmer sich noch besser vorstellen konnten, wie die Ideen umgesetzt werden könnten“, berichtete Ursula Lichtinghagen. Bei der Begehung des Gartens erschien auch eine der schönsten Ideen auf einmal ganz realistisch: „Weinreben entlang der Kirchenmauer“ hatte ein Workshop-Teilnehmer aufgeschrieben.
Aufgaben werden nun verteilt
In einem nächsten Schritt sollen nun Aufgaben so konkret und genau wie möglich verteilt werden, berichtete die Pfarrgemeinderatsvorsitzende. „Wir wollen mit sogenannten Heukartoffeln im Sommer loslegen. Das hat Fiona Rüggeberg vom Ernteland vorgeschlagen, die uns genau wie Max Zebowec von der Gärtnerei Müller unterstützt.“ Dabei werden besondere Saatkartoffeln einfach auf die Wiese gelegt und mit Heu bedeckt, worunter dann Kartoffeln wachsen. „Das werden unsere Mini-Treff-Kinder und die Mini-Montfis machen, unsere beiden Kindergruppen im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren und wiederum ab drei Jahren“, so Lichtinghagen.
Max Zebowec wiederum zeigte sich begeistert von den Aktivitäten in der Gemeinde. „Es geht mir bei der Beratung ein bisschen darum, zu gucken, was sinnvoll und pflegeleicht ist“, sagte er. Er gehe davon aus, dass die Ideen nur nach und nach umgesetzt werden können.