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Mit Arbeitssieg an die SpitzeVfL Gummersbach gewinnt mit 32:29 gegen Emsdetten

Lesezeit 3 Minuten

Jubeln und durchatmen durften Gudjon Valur Sigurdsson und sein Team nach dem Sieg gegen Emsdetten.

Gummersbach – Als Jonas Stüber sich nach seiner Einwechslung mit einem Traumtor zum 24:22 (48.) einführte und seinen Jubel darüber herausschrie, schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Der VfL Gummersbach setzte sich in der Folge bis auf fünf Treffer ab und feierte am Ende einen sicheren und verdienten Erfolg. Mit 32:29 (14:14) gewannen die VfL-Handballer gegen den TV Emsdetten und setzten sicher wieder an die Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga.

Viele Fehlwürfe beim VfL, Emsdetten nutzt seine Chancen

Bis dahin war es ein weiter Weg, denn die Mannschaft schien lange keine richtige Einstellung zum Spiel und zum Gegner zu finden. In der Abwehr passte es nicht und im Angriff gab es alleine in der ersten Halbzeit 14 Fehlwürfe. Die Gäste dagegen spielten geduldig ihre Angriffe aus, nutzten ihre Möglichkeiten und führten in den ersten 20 Spielminuten mit bis zu drei Toren. Erst als der VfL die Abwehr umstellte und Julian Köster vorgezogen spielte, verkürzten die Hausherren und gingen mit 11:10 (22.) durch den mit 13 Toren treffsicheren Lukas Blohme in Führung.

Emsdetten setzte auf den siebten Feldspieler und schaffte es damit immer wieder, den Kreisläufer erfolgreich einzusetzen. Daher bezeichnete Trainer Sascha Bertow anschließend diese taktische Maßnahme als erfolgreich, auch wenn sein Team sechs Treffer ins leere Tor kassierte. „Das ist das Risiko, doch insgesamt hat es uns im Spiel gehalten“, sagte er.

Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die Gäste in der Folge beim 14:12 (28.) nur noch einmal in Führung lagen. Beim 22:22 (46.) glichen sie zum letzten Mal aus. Und sie erlaubten sich anschließend immer mehr Fehler, die der VfL nutzte, um sich abzusetzen.

Sigurdsson: „Einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen"

„Ich habe noch nie eine Mannschaft gesehen, die so geduldig im Sieben gegen Sechs war und den Ball hat so gut laufen lassen“, zollte VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson Respekt und sagte, dass sein Innenblock damit viel Arbeit gehabt habe. „Es war nicht unser bester Tag, aber ich möchte meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen, dass sie einen Weg gefunden hat, dieses Spiel zu gewinnen.“

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Keine leichte Aufgabe, denn neben Janko Bozovic und Alexander Hermann fiel Raul Santos mit Corona aus und Stepan Zeman hatte Problemen mit der Luft. So hofft der VfL-Trainer, dass seine Spieler heil von ihren Nationalmannschaften zurückkommen, ehe es am Samstag, 26. März, mit einem Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg in der Liga weitergeht.

Tore VfL Gummersbach: Ivanisevic (1), Fanger (1), Vidarsson (2), Viana (1), Köster (5), Blohme (13/3), Schneider (4), Herzig (2), Pregler (1), Stüber (2).

Tore TV Emsdetten: Östenberg (2), Terhaer (5), Schwabe (4), Schramm (2), Schliedermann (2), Holzner (8/3), F. Stüber (1), Mihaljevic (3), Vekic (2).