Immer wieder samstagsOpen-Air-Konzert in Morsbach feiert Jubiläum
Morsbach – Man stelle sich vor: Jemand fragt um Unterstützung, und es melden sich so viele Menschen, dass schließlich das Los entscheiden muss, wer helfen und wer einfach nur genießen darf. Genau ist das ist dem Morsbacher Gemeindekulturverband jüngst passiert: Wenn jetzt die Konzertreihe „Samstags in ...“ nach der Corona-Zwangspause wieder startet, dann sind viele Vereine aus der Gemeinde dabei, vor und hinter der Bühne. Und nicht nur das: Die Open-Air-Reihe feiert ein kleines Jubiläum – sie findet zum zehnten Mal statt.
Musik und Schubkarren zum Ausklang
„Das war einfach unglaublich, dass sich so viele Vereine bei uns beworben haben“, freut sich Tobias Schneider, stellvertretender Vorsitzender des Kulturverbands, noch immer über die Offerten für die Bewirtung, den Auf- und den Abbau. Immer zwei Vereine bekamen jeweils den Zuschlag für die drei Konzertabende, die jeweils um 18 Uhr unter dem aufgespannten Fallschirm auf dem Milly-la-Forêt-Platz beginnen.
Mit den Red Igelz geht's diesmal los
An diesem Samstag gehört die Bühne den Red Igelz aus Morsbach. „Ich freue mich auf alle Bands, aber auf die ganz besonders“, verrät Schneider. Die Igelz covern so ziemlich alles – bis Schlager. Ihnen folgt am 6. August die Band BastRock aus Nümbrecht.
Wer aber am Samstag, 13. August, zum Platz am Rathaus pilgert, wird dort aber ziemlich einsam sein: Denn der Ausklang der Samstagskonzerte ist schließlich am Sonntag,14. August. Da zückt der Heimatverein nämlich die Starterpistole und ruft auf zum Schubkarrenrennen.
Freude über Kooperation mit Heimatverein
„Das ist toll, dass wir das hinbekommen haben“, sagt Tobias Schneider über die gemeinsame Sache. Die Rennläufe beginnen um 16 Uhr am Kreisverkehr in Morsbachs Mitte – sind die vorbei, darf die Siegener Coverband loslegen. Alle drei Bands sind bei „Samstags in .. .“ bereits bestens bekannt und haben sicher ihre Fans unter den 500 bis 600 Zuhörerinnen und Zuhörer. Die bekommen für vier Euro einen Festivalbecher, in den viel Kühles passt, der aber zudem einen Beitrag leistet zur Finanzierung des Festivals, das nach einer Idee von Werner Puhl, Vorsitzender des Gemeindekulturverbands.
Das könnte Sie auch interessieren:
„In diesem Jahr haben wir übrigens einen größeren Imbiss – und eine größere Hüpfburg“, kündigt Tobias Schneider an. Dem Verband stehen am Eröffnungsabend die Funkengarde der KG Morsbach und der Verein „Römische Weihnacht“ zur Seite, an den weiteren Abenden übernehmen dies der Chor Cantabile und der MGV „Eintracht“ sowie der MGV „Harmonie“ aus Wendershagen und das Klangwerk. Ende ist stets gegen 22 Uhr, aber danach soll in Morsbachs Kneipen weitergefeiert werden.