Morsbacher gingen auf die StraßeSegen für den Frieden in Ukraine
Morsbach – „Stop den Krieg – Stop Putin“, „Peace“ und „Freie Ukraine“, das sind nur wenige der Botschaften, die am Sonntag in Morsbach zu lesen waren. Fast 400 Menschen waren dort einer Einladung von Parteien und anderen Gruppen gefolgt, an einem Friedensmarsch durch die Ortsmitte teilzunehmen und ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu bekunden.
Der evangelische Posaunenchor Holpe-Hermesdorf stimmte mit Chorälen darauf ein, bevor die Gemeindereferenten Jan Weber und Karin Thomas Gebete, Psalmen und Impulse für den Frieden vortrugen. Auf dem Milly-la-Forêt-Platz am Rathaus erwartete Bürgermeister Jörg Bukowski den Marsch. Über ihm wehten die Europafahne, die Fahne der Ukraine und die blaue Friedensfahne, an den Fenstern des Rathauses klebten weiße Silhouetten von Tauben. „Mit diesem Friedensmarsch senden wir Signale aus“, sagte Bukowski, „Wir stehen zusammen! Wir sind gegen Krieg in der Ukraine, aber auch sonst auf dieser Erde!“ Zudem zählt Bukowski die zahlreichen Kriege und bewaffneten Konflikte auf, die in den vergangenen Jahren auf der Welt geführt wurden. „Mir ist wichtig, klar und deutlich zu sagen: Es ist der russische Präsident, der den Krieg in der gesamten Ukraine ausgelöst hat – und es ist nicht das gesamte russische Volk.“
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Der Friedensmarsch endete an der Basilika St. Gertrud. Dort spendete Pfarrer Tobias Zöller Segen: „Jeder von Euch möge ihn weitergeben und hinüber in die Ukraine schicken.“ (bu)