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Nach Bericht über ÄrgerOberbergischer Kreis blitzt jetzt auch in Liefenroth

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Die Anwohner von Liefenroth ärgern sich, dass ihre Kinder nicht an der Straße spielen können, weil im Ort gerast wird.

Gummersbach-Liefenroth – Die Bewohner von Liefenroth haben sich am Donnerstag verwundert die Augen gerieben, als der Radarwagen des Oberbergischen Kreises nun doch Geschwindigkeitskontrollen im Ort durchführte. Genau so am Nachmittag und am Freitagmorgen noch einmal, wie Bewohner Lothar Winkelhoch berichtet. Genau das hatten die Liefenrother wie berichtet seit Jahren immer wieder gefordert. Jedoch ohne Erfolg und verärgert darauf reagiert, wenn der Kreis stattdessen unmittelbar vor dem Ort im Bereich einer Baustelle blitzte. Erst jüngst hatte diese Zeitung über diesen Ärger berichtet.

Parkende Autos als Hinderungsgrund

Dass das auch im Ort geht, hatte der Kreis da zuletzt noch in Abrede gestellt mit dem Hinweis darauf, dass parkende Anwohner im Ort Messungen nicht möglich machten. So hieß es damals immer, Zuletzt noch am Dienstag: „Aus Sicht der Bußgeldstelle des Kreisordnungsamtes ist die Situation der parkenden Autos, die die Durchführung von Geschwindigkeitsüberwachungen mit einer mobilen Anlage immer wieder unmöglich machen, seit Jahren bekannt. Die zwei optionalen Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung konnten an verschiedenen Tagen in der Vergangenheit aufgrund dieser Parksituation nicht angefahren werden“, teilte Kreissprecher Philipp Ising mit.

Verkehrszählgerät installiert

Ising hatte aber auch angekündigt, dass „eine zeitnahe neue Beurteilung vor Ort beabsichtigt“ sei. Darüber hinaus werde ein Verkehrszählgerät in der Ortschaft Liefenroth für die Dauer von einer Woche aufgehangen, „um ein aussagekräftiges Bild über das dort herrschende Geschwindigkeitsniveau zu erhalten“.

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Das Messgerät sei auch bereits installiert worden, wie Winkelhoch berichtet. „Da war der öffentliche Druck doch sehr wirksam“, lautet sein Fazit.