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Neue Ortsmitte für MarienheideGroßer Kreisverkehr ersetzt die Kreuzung im Zentrum

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Umgestaltung-Marienheide

Neuer Mittelpunkt des Ortskerns soll der Kreisverkehr Hauptstraße/Leppestraße werden, der die bisherige Ampelkreuzung ersetzen wird.

Marienheide – Wie ist der Stand der Straßensanierung in der Marienheider Ortsmitte? Welche Maßnahmen sind bereits abgeschlossen und welche Maßnahmen folgen wann als nächstes? Da aufgrund der Corona-Pandemie keine Veranstaltung mit einer Bürgerbeteiligung möglich ist, informierte die Gemeinde, gemeinsam mit dem zuständigen Ingenieurbüro Donner und Marenbach aus Wiehl, in einem Onlinevortrag über die Pläne des zweiten Bauabschnitts.

Klaus Marenbach vom Ingenieurbüro Donner und Marenbach warf zunächst einen Blick zurück auf den ersten Bauabschnitt. In anderthalb Jahren seien die Arbeiten in der Leppestraße inklusive Erschließung der zwei Minikreisverkehre Leppestraße/Kleinbahnweg und Scharder Straße erfolgreich durchgeführt, Kanäle gebaut sowie Versorgungsleitungen verlegt worden.

Kreisverkehr ersetzt die bisherige Kreuzung

Im zweiten Bauabschnitt soll nun die Straßensanierung der Leppestraße (L97) und der Hauptstraße (B256) starten. Insgesamt 300 Meter der Hauptstraße und weitere 100 Meter der Leppestraße sind von den Bauarbeiten betroffen. Gebaut wird auch ein Kanal in der Klosterstraße mit Weiterführung auf die Hauptstraße, zudem werden Versorgungsleitungen verlegt.

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Fertiggestellt wurde schon die Leppestraße mit zwei Minikreisverkehren.

Neuer Mittelpunkt des Ortskerns soll der Kreisverkehr Hauptstraße/Leppestraße werden, der die bisherige Ampelkreuzung ersetzen wird. „Der Kreisverkehr soll verkehrstechnisch angelegt, aber auch gestalterisch gut ins Gesamtbild eingepasst werden“, betont Klaus Marenbach. Anders als die bereits erschlossenen Minikreisel, wird der große Kreisverkehr nicht überfahrbar sein und soll später verschönert werden. Für die Gestaltung ist laut Bürgermeister Stefan Meisenberg eine Bürgerbeteiligung geplant.

Neben den Zebrastreifen an allen Kreisverkehren sollen zusätzliche Querungshilfen auf der Leppestraße sowie auf der Hauptstraße in Höhe des Dr. Oscar-Kayser-Platzes entstehen. Die Bahnhofstraße soll künftig per Linksabbiegespur von der B256 aus befahren sein. Die Klosterstraße wird zur Einbahnstraße. Entlang der Hauptstraße entstehen zudem Parkzonen und Ladeflächen.

Und auch die Radfahrer sollen bei der Sanierung der Ortsmitte berücksichtigt werden. Die anfänglichen Überlegungen, einen Schutzstreifen für Radfahrer auf der Straße anzulegen, habe man aufgrund der zu schmalen Straße wieder verworfen, erläutert Klaus Marenbach in seinem Vortrag.

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Stattdessen soll an der Bahnbrücke eine Rampe für Radfahrer von der B256 zum Park and Ride-Parkplatz gebaut werden, erklärt Marco Schmereim, in der Gemeinde Marienheide für Verkehrsfragen zuständig.

Starten soll der zweite Bauabschnitt im Mai/Juni dieses Jahres und ist ebenfalls für anderthalb Jahre bis November/Dezember 2022 angesetzt. Die Sanierung ist, wie Schmereim erläutert, in einzelne Bauabschnittsphasen eingeteilt.

In der dritte Bauphase wird die Leppestraße gesperrt

Zunächst werde mit dem Kanalbau in der Klosterstraße begonnen. Anschließend werde man die Straßendecke provisorisch verschließen, um den Verkehr darüber umleiten zu können. In der zweiten Bauphase sollen abschnittsweise die Maßnahmen auf der Hauptstraße starten. In Phase drei werde man die Leppestraße komplett sperren.

Zu guter letzt sollen die Arbeiten auf dem Bockelsburger Weg sowie auf der Bahnbrücke durchgeführt werden. Der Verkehr im Ortskern soll in dieser Zeit großräumig um Marienheide herum umgeleitet werden.

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In der Nachbarschaft des Heier Platzes sind schon die beiden kleinen Kreisverkehre fertig. 

Dazu werde unter anderem eine Umleitungsstrecke vom Kreisverkehr an der Firma Rüggeberg aus über die Klosterstraße, die K45 und die L306 eingerichtet, so Schmereim. Im Ortskern werde der Verkehr ab der Bahnhofstraße in Richtung Hauptkreuzung über eine Einbahnstraße in Richtung Wipperfürth geleitet.

Damit die Jahnstraße und die Straße Am Gersnacken nicht als Schleichwege dienen, werde dort eine Umlaufsperre errichtet, teilt Schmereim mit. Diese könne im Notfall vom Rettungsdienst beiseite geklappt werden. „Dass es keine Staus gibt, das kann ich nicht versprechen, aber wir werden versuchen, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten“, versichert Meisenberg. Das Video mit der Vorstellung der Maßnahmen gibt’s auf YouTube.