Weitere Wolfs-Opfer möglichGerissene Schafe in Nümbrecht und Rhein-Sieg entdeckt
Oberberg – Oberberg. Auch in Nümbrecht und in Much (Rhein-Sieg-Kreis) sind offenbar Schafe gerissen worden. Das geht aus der Dokumentation der Nutztierrisse hervor, die das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz regelmäßig aktualisiert. Ob diese beiden Tiere von einem Wolf getötet worden sind, steht noch nicht fest. Diese Fälle seien in Bearbeitung, teilt das Amt mit und meint damit die Auswertung von DNA-Spuren durch das Senckenberg-Institut in Gelnhausen.
Weiterhin in Bearbeitung ist der Fall eines Schafs, das am 22. Juli in Engelskirchen bei einem Angriff verletzt worden war. Am Dienstag hatte das Landesamt bestätigt, dass die beiden am 10. Juli ebenfalls in Engelskirchen getöteten Schafe ebenso Opfer einer Wolfsattacke waren wie ein weiteres Tier, das dort verletzt worden war.
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Die beiden jüngsten Fälle in Much (1. August) und Nümbrecht (29. Juli) könnten wegen der Nähe zu den übrigen Ereignissen auf einen wandernden Wolf hinweisen – etwa auf den, der im Mai bei Eitorf-Obereip ein Reh angefallen hatte. Nach Auskunft von Dietmar Birkhahn, Wolfsberater für das Landesamt, misst ein Wolfsrevier rund 1500 Quadratkilometer.