Für bunte Farbtupfer auf einigen Baumscheiben und Verkehrsinseln hat die Nümbrechter Aktionsgemeinschaft (NAG) vorgesorgt. Mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofs, dessen Mitarbeiter für Verkehrssicherheit sorgten und auch mit dem Spaten bereitstanden, wurden kürzlich in der Schlossgemeinde rund 300 Blumenzwiebeln in die Erde gebracht. Sie sollen im Vorfrühling für Farbe und Hummelfutter sorgen.

„Wir achten darauf, dass die gepflanzten Zwiebelpflanzen sich zum Verwildern eignen und hoffen auf bunte Blüten in den nächsten Jahren“, heißt es in einer Mitteilung der Nümbrechter Aktionsgemeinschaft, die diese Pflanzaktion initiiert hat. Weiter heißt es dort: „Frühblühende Zwiebelpflanzen haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie ihre Blätter nach der Blüte wieder einziehen und bis zum ersten Rasenmähen verschwunden sind.“

Die Aktion hatte die Aktionsgemeinschaft anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens ins Leben gerufen und zum Spenden aufgerufen. Sie knüpft damit an verschiedene insektenfreundliche Projekte an, die 2019 entlang der Hauptstraße durchgeführt wurden.

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Wolfgang Weitzdörfer

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„Es wird weitere Pflanztermine geben, an denen auch interessierte Mitbürger teilnehmen können“, kündigt die Aktionsgemeinschaft an. „Außerdem möchte die Nümbrechter Aktionsgemeinschaft dazu anregen, dass jeder auch in der eigenen Straße schaut, ob es triste Flächen gibt, die durch ein paar frühblühende Pflanzen aufgehübscht werden können und den Insekten im Vorfrühling Nektar bieten“, schreibt die NAG und verweist dabei auf den Rückgang der Insektenpopulation: „Ohne Wild- und Honigbienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen. Insekten bestäuben unsere Pflanzen, sie bekämpfen Schädlinge und halten die Pflanzen gesund; sie dienen aber auch Vögeln und Fledermäusen als Nahrung. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil im Gleichgewicht der Natur.“