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Großes KinoIn Nümbrecht hieß es zum 100. Mal „Film ab"

Lesezeit 2 Minuten
Filmfreunde treffen sich oft schon lange vor Filmstart zum Plausch, so wie hier.

Die Filmabende im Nümbrechter Schulzentrum sind für die Besucher auch stets Gelegenheit zum Plausch. Schon lange vor Beginn trifft man sich.

Seit zwölf Jahren gibt es in Nümbrecht das Kinoprojekt „Film ab!“. 100 Filme liefen schon, nächste Woche geht's weiter.

Das Kinoprojekt „Film ab!“ in der Gemeinde Nümbrecht blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Nach zwölf Jahren wurde im November im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung der 100. Film in der Aula des Schulzentrums gezeigt. Friedrich Terberger, Gründungsmitglied von „Film ab!“, erinnert sich, dass der erste Spielfilm im November des Jahres 2012 „Best Exotic Marigold Hotel“ gewesen sei, begleitet von indischen Snacks. Er schildert, dass sich das Konzept aus einer Idee bei einem Zukunftsworkshop der Gemeinde entwickelt habe.

Ehrenamtler im Einsatz

Die hohe Resonanz führt er auf den Rahmen der Veranstaltungen zurück. Nicht nur der Eintritt sei für die Besucher von Anfang an frei gewesen, sondern es gebe auch jedes Mal passende Dekorationen, kleine Genuss-Häppchen und Popcorn dazu. Dafür engagiert sich regelmäßig ein Team von rund 20 ehrenamtlichen Helfern, darunter eine Technik-Gruppe, die die Filmvorführungen vorbereitet und die moderne Projektions- und Audiotechnik in der zum Kinosaal umfunktionierten Aula managt.

Die Kosten der Vorstellungen werden allein durch die Spenden der Besucher gedeckt. Friedrich Terberger freut sich, dass auf diese Weise über die Jahre ein lebendiger Treffpunkt – ganz im Sinne des Mottos „Nümbrecht Miteinander“ – entstanden ist, der Menschen einander näher bringt und den Ort als lebenswert erfahrbar macht.

So habe es sich eingebürgert, in Vorfreude auf einen besonderen Film schon lange vor dem Beginn zum Plauschen in geselliger Runde in das Foyer des Schulzentrum zu kommen. Das Programmangebot erstreckt sich quer über alle Genres. An den Kinowochenenden sind am Samstag vor allem familientaugliche Spielfilme, Literaturverfilmungen und Komödien beliebt, während der Schwerpunkt am Freitag auf Actionfilmen und Krimis liegt.

Nach nunmehr zwölf Jahren Leitung des Kinoprojektes sind die Gründungsmitglieder Friedrich Terberger und Karin Chauvaux-Holberg aus dem Vorstand ausgeschieden und haben die Arbeit in die Hände von Franz Strehle als Vereinsvorsitzenden und Evelyn M. Groffik als seine Stellvertreterin gelegt. Unter ihrer Führung geht das Kinoerlebnis in Nümbrecht auch in diesem Jahr weiter.

Filmtitel bleiben eine Überraschung

Am Freitag und Samstag, 24. und 25. Januar, werden insgesamt drei Filme gezeigt. Neben den beiden Abendvorstellungen um 19 Uhr gibt es am Samstag um 15 Uhr eine Kindervorstellung. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vorher. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Spende erwünscht. Und wie gewohnt sind die Filmtitel eine Überraschung.