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Trödel im OrtskernIn Nümbrecht starteten die Menschen am Feiertag zur Schnäppchenjagd

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Szene einer Frau, die zwischen altem Geschirr stöbert

Zwischen Tellern, Kannen und Tassen aus Großmutters Zeiten stöberten die Trödel-Fans am gestrigen Fronleichnamstag in Nümbrecht.

Der Bergische Prüllenmarkt lockte an Fronleichnam viel Publikum in den Ortskern von Nümbrecht. Besonders breit war das Angebot für Kinder.

Kaffeegeschirr mit dem unverkennbaren Zwiebelmuster, dickwandige und aus Großmutters Küche bekannte Gefäße für Mehl, Zucker und Salz, dazu allerlei Spielsachen für Kinder, Secondhandbekleidung, Schmuck und alles, was Dachboden und Keller beim Entrümpeln hergeben – das Veranstaltungsbüro Grote und Hiller hatte an Fronleichnam zum Bergischen Prüllenmarkt in den Nümbrechter Ortskern eingeladen.

Nümbrechter Hauptstraße wurde für den Markt gesperrt

Dieser besondere Trödel-, Antik- und Jahrmarkt findet zweimal im Jahr statt und hat längst seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Region. Über 70 Verkaufsstände reihten sich dicht an dicht entlang der Hauptstraße, die gestern extra für den Verkehr gesperrt worden war. Feilgeboten wurden größtenteils Trödel, Antikes und Handwerk sowie kulinarische Spezialitäten. Neuware, so lautete die Regel des Veranstalters, durfte nur zehn Prozent des Angebotes ausmachen. Viele Familien, nutzten ihren freien Tag und schlenderten die Stände entlang, unterhielten sich mit den Händlern und entdeckten den einen oder anderen kleinen Schatz.

Besonders für die Kinder gab es viel zu entdecken, denn neben Dachböden und Kellern werden vor dem Markt die Kinderzimmer gerne von nicht mehr genutzten Spielsachen, Kuscheltieren und Büchern befreit. Sogar das Wetter spielte mit – nur ein paar Regentropfen fielen vom Himmel, doch dem Vorhaben, ein paar Schnäppchen zu schlagen, tat das keinen Abbruch.