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OberbergAndreas Schnermann hat die Musik zu einem Köln-Musical geschrieben

Lesezeit 2 Minuten

Komponist Andreas Schnermann stammt aus Marienheide, heute lebt und arbeitet er in Köln (r.). Die Hauptdarsteller von „Himmel und Kölle“ sind Markus Schneider und Karen Müller (l.o.). Die Proben laufen (l.u.).

Oberberg/Köln – Die Story ist schnell erzählt: Elmar, ein junger Pfarrer aus der tiefsten schwäbischen Provinz, kommt nach Köln. Dort lernt er Kathy und ihre Freundinnen kennen, die einen rauschenden Junggesellinnenabschied feiern. Es gibt nur ein Problem: Die Braut ist schwanger, aber der Ehemann in spe ist nicht der Vater. Am Brüsseler Platz geht es zu wie in Sodom und Gomorrha. Und auch der Pfarrer, der eigentlich nur helfen will, ist plötzlich mitten drin.

Komponist Andreas Schnermann stammt aus Marienheide, heute lebt und arbeitet er in Köln (r.). Die Hauptdarsteller von „Himmel und Kölle“ sind Markus Schneider und Karen Müller (l.o.). Die Proben laufen (l.u.).

„Himmel und Kölle“ heißt das Domstadt-Musical aus der Feder von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjacob. Das renommierte Autorenduo schreibt unter anderem für die „Mitternachtsspitzen“ und die Stunksitzung.

Eine musikalische Liebeserklärung an Köln

Die Musik stammt von Andreas Schnermann, in Wipperfürth bestens bekannt. Der Komponist, der in Marienheide aufwuchs, schrieb nicht nur das Kindermusical „Kuno Knallfrosch“, sondern auch das Wipperfürther Stadtlied „Für immer“.

Komponist Andreas Schnermann stammt aus Marienheide, heute lebt und arbeitet er in Köln (r.). Die Hauptdarsteller von „Himmel und Kölle“ sind Markus Schneider und Karen Müller (l.o.). Die Proben laufen (l.u.).

„Himmel und Kölle“, eine musikalische Liebeserklärung an die Stadt am Rhein und ihre Bewohner, soll am 30. Oktober in der „Volksbühne am Rudolfplatz“, dem ehemaligen Millowitsch-Theater, Premiere feiern. Die Stadt Köln und die Kölner kriegen dabei ihr Fett weg, wobei man die Kritik stets liebevoll verpacke.

Komponist Andreas Schnermann stammt aus Marienheide, heute lebt und arbeitet er in Köln (r.). Die Hauptdarsteller von „Himmel und Kölle“ sind Markus Schneider und Karen Müller (l.o.). Die Proben laufen (l.u.).

„Es ist ein Boulevard-Stück in der besten Millowitsch-Tradition“, verspricht Schnermann. Musikalisch knüpft der Komponist an den Broadway-Sound an, eine Mischung aus Jazz, Pop und Filmmusik im Stil von „La La Land“, die von einer vierköpfigen Band live gespielt wird. Regisseur ist Gil Mehmert, der unter anderem „Das Wunder von Bern“ und „Sissy“ inszeniert hat.

Maximal 250 Zuschauer

Der Probenbetrieb unter Corona-Bedingungen ist nicht einfach. Sänger, Musiker und Techniker müssen zahlreiche Hygiene-Auflagen einhalten. Statt der sonst üblichen 400 Zuschauer sind maximal 250 Besucher erlaubt.

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Dass die Produktion von „Himmel und Kölle“ in Corona-Zeiten überhaupt möglich sei, verdanke man einem Musical-Enthusiasten, der das nötige Geld zur Verfügung stelle, sagt Andreas Schnermann.

www.himmelundkoelle.de