OberbergAngesteckt bei Feiern und im Verein
Mundschutzmasken aus weißem Stoff liegen auf einem Transportwagen.
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Oberberg – Fast 40 Mitarbeiter dürfen derzeit das Nümbrechter Rathaus nicht betreten – entweder, weil sie sich als direkte Kontakte in vom Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises angeordneter Quarantäne befinden oder weil sie vorsorglich ins Home-Office geschickt worden sind: Am vergangenen Freitag hat sich nach Angaben von Bürgermeister Hilko Redenius ein Corona-Verdachtsfall bestätigt.
Die Nümbrechter Verwaltung arbeitet seit geraumer Zeit mit einem A- und einem B-Team. „Und gerade darf nur das A-Team an den Arbeitsplatz“, sagt Redenius, der sich ebenfalls freiwillig und vorsorglich zu Hause aufhält. Der erkrankten Person gehe es den Umständen entsprechend gut, die Symptome seien milde.
Immer mehr Ansteckungen im Vereinsgeschehen
Am Montag hat der Kreis die Zahlen veröffentlicht, die er bereits am Samstag dem Landeszentrum Gesundheit übermittelt hatte: Danach haben sich bis Sonntag, 0 Uhr, weitere 15 Menschen in Oberberg nachweislich mit dem Virus infiziert. Für Montag, 0 Uhr, wurden bisher noch keine Angaben gemacht.
Das Kreisgesundheitsamt beobachtet zunehmend Übertragungen im Vereinsgeschehen, konkret werden Fußball und Handball angesprochen. Auch in der Freizeit steckten sich Menschen ebenso an wie auf privaten Feiern.Der Kreis spricht daher erneut die dringende Empfehlung aus, Feste mit vornehmlich geselligem Charakter und solche aus „herausragendem Charakter“, also Jubiläen, Hochzeiten, Taufen, Geburtstage oder Abschlussfeiern mit höchstens 50 Gästen durchzuführen.
Keine Feiern mit mehr als 25 Personen
In privaten Räumen sollten keine Feiern mit mehr als 25 Teilnehmern stattfinden. Aufgrund sich überschneidender Infektionsgeschehen stehe das Gesundheitsamt immer mehr im Austausch mit anderen Gesundheitsbehörden.
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Von den derzeit 148 aktiven Fällen werden sechs im Krankenhaus behandelt. Alle anderen befinden sich zu Hause in angeordneter Quarantäne. Die Zahl der Genesenen und aus der Quarantäne Entlassenen stieg um 29 auf 831. Wie die positiv Getesteten, so sind auch 718 Kontakte ersten Grades in angeordneter sowie 32 (+2) Kontakte zweiten Grades in vorsorglicher Isolation.