Christliche BildungsstättePfingstjugendkonferenz fand im Forum Wiedenest statt
Wiedenest – Nach 42 Jahren ist die Pfingstjugendkonferenz am Wochenende zurückgekehrt in die christliche Bildungsstätte Forum Wiedenest. Wiederzuerkennen war sie nicht mehr: Mit einem enormen technischen Aufwand wurde das jährliche Treffen coronabedingt – wie schon im vorigen Jahr in der Homburger Papiermühle – digital abgehalten. Geschätzt zwischen 5000 und 6000 Christen aus aller Welt schalteten sich zu. Die Lockerungen in verschiedenen Bundesländern kamen gerade rechtzeitig, sodass sich auch Jugendgruppen wieder treffen konnten, um die fernsehreife Übertragungen zu verfolgen.
Begonnen hatten die Pfingsttreffen in der damaligen Bibelschule in Wiedenest in den 1950-er Jahren. 1979 folgte der Wechsel in die große Sporthalle Auf dem Bursten. Alljährlich gehörten an die 2000 jungen Christen über die Pfingstfeiertage ebenso zum Stadtbild wie die Besucher des Schützenfestes. Als das Großereignis in Bergneustadt nicht mehr zu stemmen war, wurde ab 2010 die Siegerlandhalle neuer „Pfijuko“-Veranstaltungsort. Wegen Corona kehrte sie sie nun unverhofft wieder an ihren Ausgangspunkt zurück.
Drei aufwendige Sets
Im großen Saal des Forums waren mit Unterstützung des Bergneustädter Veranstaltungstechnik-Unternehmens Babbel & Haeger und der Gummersbacher Videoschmiede Talentwerk drei aufwendige Sets realisiert worden – in der Mitte die Bühne für die Band, flankiert vom Auftrittsort der Redner und einem für die Gesprächsrunden. 50 externe Mitarbeiter und 40 Studierende des Forums waren nötig, um die dreitägige Veranstaltung so professionell durchzuziehen.
Motto der Pfijoku 2021 war „Heaven – Prepare to be amazed (Himmel – sei vorbereitet zu staunen)“: Vorträge, Seminare und ein unterhaltsames Rahmenprogramm kreisten um dieses Thema. Das habe man schon vor Corona festgelegt, sagt Sebastian Kunz, der Leiter der Jugendarbeit im Forum Wiedenest: „Was Jugendliche an der Pfijuko schätzen ist, dass sie auf ihre Lebenswirklichkeit eingeht und ihnen hilft, gute Entscheidungen zu treffen.“ Gerechtigkeit, Liebe, Wertschätzung, Großzügigkeit – diese himmlischen Werte gelte es schon auf der Erde zu leben.
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„Wenn wir wissen, dass unser Gott durch und durch gut ist, können wir uns sicher sein, dass auch die Ewigkeit vollkommen gut sein wird“, formuliert es Matthias Kuhn, der Hauptredner des Wochenendes und Leiter der Gemeindeaufbau-Organisation G-Movements in der Schweiz. Er gehörte ebenso zu den prominenten Gästen der Pfijuko 2021 wie die Sängerin und Bundesvisions-Teilnehmerin Luna Simao und der Autor und Sprecher Henok Worku.