AboAbonnieren

Ort der BegegnungSanierung im Gemeindehaus in Wiedenest hat begonnen

Lesezeit 2 Minuten

Beim Baustellenfest überzeugten sich die Gemeindemitglieder vom Fortschritt der Arbeiten.

Bergneustadt-Wiedenest – Derzeit finden im Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Neben einer Akustikraumdecke wurde das Gemeindehaus im Bereich Brandschutz auf den neusten Stand gebracht. Unter anderem wurden die Türen erneuert und eine abgetrennte Garderobe eingerichtet.

Im Zuge dessen wurde auch der Mutter-Kind-Bereich erweitert. Im Rahmen des Umbaus wird im Nebengebäude des Gemeindehauses, wo sich bislang Büroräume befanden, ein Café errichtet, das an den Wochenenden eine Möglichkeit zur Einkehr bieten soll. Unter dem Namen „Caf3“ soll es ein Ort der Begegnung werden, nicht nur für Gemeindemitglieder und alle Wiedenester, sondern auch für die Nutzer des Alleenradwegs oberhalb des Gemeindehauses.

„Caf3“ für drei Generationen

Der Name „Caf3“ bezieht sich zudem auf die drei Generationen – die Gemeinde versteht sich als Mehrgenerationengemeinde – als auch auf die Dreifaltigkeit Gottes und soll die Verbundenheit zu Gesellschaft, das heißt Ortschaft, Region und Radweg und Gemeinde ausdrücken. „Das Café ist offen für jedermann und jederfrau, unabhängig ihrer Herkunft. Wir sind alle Kinder Gottes und jeder ist willkommen“, sagt Klaus Borlinghaus, Mitglied der Gemeindeleitung und Projektleiter der Baumaßnahmen.

Geplant ist ein Café mit einem barrierefreien Zugang zum Hauptgebäude und ein Außenbereich, wo Sitzstufen und weitere Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen sollen.

Auch eine Fahrradstation ist geplant

Zudem wird es eine direkte Abfahrt vom Radweg zum Caf3 geben und eine Fahrradstation. Im nächsten Schritt soll ein Multifunktionsraum über dem Café entstehen, dass von der Jugend der Gemeinde genutzt werden soll. Kostenpunkt für das Café: rund 385000 Euro.

Unterstützt wird die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde beim Bau ihrer Begegnungsstätte durch die Leader-Region Oberberg, deren Fördersumme sich auf 65 Prozent, rund 250 000 Euro, belaufen. Zudem wird vieles in Eigenleistung durch die Gemeindemitglieder erbracht.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bei einem großen Baustellenfest konnten sich neben den Gemeindemitgliedern auch Bergneustadts Bürgermeister Matthias Thul und Heike Brandt, Regionalmanagerin der Leader-Region Oberberg, von den Fortschritten der Sanierungs- und Umbauarbeiten überzeugen.

Neben Führungen durch das Gemeindehaus und das noch im Rohbau befindliche Nebengebäude standen Spiel und Spaß für die Kinder auf dem Programm, während die Artisten des Zirkus Orlando mit Akrobatik in luftiger Höhe begeisterten. Mit Livemusik am Abend fand das Baustellenfest seinen Abschluss.