Pflasterarbeiten am Wipperfürther MarktplatzEndabnahme erneut vertagt
Wipperfürth – Die Pflasterarbeiten auf dem Marktplatz sind seit zwei Wochen abgeschlossen, dennoch bleibt der Platz für den Autoverkehr gesperrt. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, musste die Endabnahme zum zweiten Mal vertagt werden. Der Grund: An vielen Stellen sind die Fugen zwischen den Steinen entweder zu breit oder zu schmal, an einigen Stellen liegen die Pflastersteine press aneinander, an anderen Steinen sind Ecken oder Kanten abgeplatzt.
„Sind die Fugen zu schmal, besteht die Gefahr, dass die Steine sich heben, wenn Fahrzeuge darüber fahren. Das kann zu Applatzungen führen“, erklärt Sonja Puschmann von der Pressestelle der Stadt.
Zwei Wochen Zeit zur Nachbesserung
Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten am 30. März den neu gepflasterten Platz erneut genau angesehen und dabei die Mängel festgestellt. Die Stellen wurden mit gelben Kreidestrichen markiert – und es sind viele solcher Stellen. Die Pflasterer müssten nun erneut nachbessern betont die Stadt, die Firma Boymann könne somit noch nicht aus der Pflicht entlassen werden, einen einwandfreien Marktplatz zu übergeben. Die Stadt hat der Firma nochmals zwei Wochen Zeit zur Nachbesserung eingeräumt.
Während die Pflasterer nachbessern, sollen auch die Holzauflagen für die Sitzgelegenheiten montiert werden. Im Dezember hatte die Stadt die Auflagen nach wenigen Tagen wieder entfernen lassen, weil das Holz durch den Regen ausgewaschen wurde und unschöne Fahnen auf dem Beton hinterließ.
Mindestabstand beachten
Bürgermeister Michael von Rekowski ist zuversichtlich, dass der Platz jetzt bis spätestens Mitte April abgenommen werden kann. Wer sich auf die Bänke setzt, solle den Mindestabstand von 1,5 Metern beachten.
Insgesamt befinde sich die Baumaßnahme immer noch innerhalb des ursprünglichen Zeitrahmens, betonte die Stadt.
Das könnte Sie auch interessieren:
Weil auch die Fahrbahn der Hochstraße und der Straße Marktplatz zur Gesamtmaßnahme gehören, kann die Stadt auch diese Straßen noch nicht für den Verkehr freigeben. „Durch eine Freigabe vor der baurechtlichen Vertragsabnahme würde die Stadtverwaltung das unkalkulierbare Risiko eingehen, Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Vertragspartner unter Umständen nicht mehr geltend machen zu können. Das könnte die Hansestadt Wipperfürth teuer zu stehen kommen, weil sie die Kosten für spätere Reparaturen dann selbst zu tragen hätte.“