Längere Zeit gesperrt war am Freitagabend die Anschlussstelle Reichshof/Bergneustadt zur Autobahn 4, nachdem auf dem Zubringer zwei Fahrzeuge kollidiert waren. Dabei wurden eine 26 Jahre alte Gummersbacherin und ein 51 Jahre alter Mann aus Rheinland-Pfalz so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge hatte der 51-Jährige den Unfall verursacht, laut Polizei hatte er sowohl zu tief ins Glas geschaut als auch Betäubungsmittel konsumiert.

Gummersbacherin hatte anderen die Vorfahrt gewährt

Die Gummersbacherin war gegen 16.35 Uhr von Bergneustadt aus über die Feindrahtstraße in Richtung Gummersbach-Derschlag gefahren. Dort wollte sie in Höhe der Reichshofer Ortschaft Pochwerk auf die Zubringerstraße einbiegen.

Dort, so die Polizei, habe sie auf dem Linksabbieger gehalten und habe entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt gewährt. In dieselbe Richtung unterwegs gewesen sei auch der 51-Jährige, jedoch habe er das Gummersbacher Auto wohl übersehen: Frontal krachte er mit seinem Wagen dagegen.

Aufprall auf das andere Auto war von immenser Wucht

Die Wucht des Aufpralls war so immens, dass sich das Fahrzeug des Rheinland-Pfälzers überschlug und erst 50 Meter weit weg auf einem Grünstreifen zum Stehen kam.

Für die Dauer der Arbeit von Rettungsdienst und Polizei musste der Autobahnzubringer zwischen Bergneustadt in Richtung der Autobahn komplett gesperrt werden.

Angst vor Lärm

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Von

Reiner Thies

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Unbekannt ist diese Stelle nicht, häufig kommt es dort zu oft auch sehr schweren Unfällen: Erst am 27. Mai waren eben dort bei einem Unfall fünf Menschen verletzt worden, darunter eine 83 Jahre Seniorin. Davor waren am 16. August zwei Menschen an derselben Stelle leicht verletzt worden.