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Holzstapel in FlammenSchwieriger Einsatz im Wald für Reichshofs Feuerwehr

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Die Freiwillige Feuerwehr setzte bei dem Brand in der Reichshofer Ortschaft Hecke auch Löschlanzen ein, die Wassernebel erzeugen.

Die Freiwillige Feuerwehr setzte bei dem Brand in der Reichshofer Ortschaft Hecke auch Löschlanzen ein, die Wassernebel erzeugen.

Bei starkem Wind, betonte Einsatzleiter Tobias Treptau, hätte das Feuer am Freitagnachmittag sehr viel größeren Schaden anrichten können.

Ein hölzerner Unterstand ist am Freitagnachmittag in der Reichshofer Ortschaft Hecke in Flammen aufgegangen. Gegen 15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr an die Hundhausener Straße gerufen. „Bei unserem Eintreffen stand das Holzlager im Vollbrand“, schilderte Einsatzleiter Tobias Treptau. Niemand sei verletzt worden.

Rund 30 Kräfte der Einheiten Eckenhagen-Hespert und Mittelagger kämpften mit dem Feuer. Das gestaltete sich recht schwierig, denn es schwelte auch in der Mitte des etwa 25 Kubikmeter großen Stapels. So wurde zunächst versucht, Löschmittel mit Fog-Nails – dünne Lanzen, die Wassernebel erzeugen – in den Stapel zu injizieren. Später kamen Hohlstrahlrohre zum Einsatz, bei denen ein Netzmittel die Löschwirkung unterstützt.

Unter Atemschutz wurde der Holzstapel am Waldrand auch von dieser Seite durchnässt. „Wir hatten Glück im Unglück“, urteilte Treptau. „Bei starkem Wind wäre es noch schwieriger geworden.“ Nicht unproblematisch war auch die Versorgung mit Löschwasser in der abgelegenen Ortschaft in der Nähe Bergneustadts. Zur Unterstützung wurde ein Pendelverkehr nach Tillkausen unterhalb des Blockhauses eingerichtet.

Der Einsatzleiter schätzte, dass sich die Löscharbeiten bis in die Abendstunden hinziehen werden.