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VerleihungKG Rot-Weiß Denklingen ehrt „Mr. Torwache“ mit Goldener Narrenkappe

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Goldene Narrenkappe Parkhotel, Verleihung der Goldenen Narrenkappe an Hans-Georg Meinerzhagen (m.), mit Ehefrau Gabi, Töchtern und Enkeln, Hansi Welter (l.) und Wolfgang Köckerling (r.)

Zum 30. Mal hat Wolfgang Köckerling (r.) die Narrenkappe verliehen, in diesem Jahr an Hans-Georg Meinerzhagen (3.v.r.).

Mit der „Goldenen Narrenkappe“ wurde am Sonntag Hans-Georg „Schorschi“ Meinerzhagen im Parkhotel Nümbrecht ausgezeichnet.

Es war auch das 30. Mal, dass Wolfgang Köckerling vom ausrichtenden Verein KG Rot-Weiß Denklingen die Laudatio hielt, nachdem er sein „Baby“ 1992 aus der Taufe gehoben hatte. In den ersten Jahren wurde noch ein Pokal überreicht, den eine goldene Narrenkappe zierte, doch seit gut 20 Jahren fertigt und lackiert das Waldbröler Karosseriebauunternehmen Selent die begehrte Trophäe in Handarbeit. Köckerling verriet: „Und seit ein paar Jahren klebt meine Enkelin Daniela die Schmucksteine darauf.“

Gäste waren auf Preisträger gespannt

Mit Spannung erwarteten die Gäste die Bekanntgabe des Preisträgers in der Laudatio. Von Anfang an ist es üblich, dass die Geehrten nichts davon wissen, dass sie nur Minuten später im Rampenlicht stehen werden. „Meistens sickert aber doch etwas durch“, begann Wolfgang Köckerling, „aber wie mir diesmal berichtet wurde, ahnt der neue Kappenträger noch rein gar nichts von seinem Glück.“ Über den Hinweis von zwei Schwestern, drei Kindern und sieben Enkeln tastete sich der Laudator langsam an die zu würdigende Person heran.

Anders als in Kochsendungen üblich, habe ich nichts vorbereitet
Hans-Georg „Schorschi“ Meinerzhagen, neuer Kappenträger

Spätestens, als er von „Mr. Torwache“ sprach, der als aktiver Tänzer lange Jahre auch Vorsitzender und Kommandant der Truppe gewesen ist, war klar, dass es sich nur um Hans-Georg „Schorschi“ Meinerzhagen handeln konnte. Mit einem Strahlen nahm dieser die Auszeichnung entgegen. „Anders als in Kochsendungen üblich, habe ich nichts vorbereitet“, sagte er mit einem Augenzwinkern. „Ich wusste aber ehrlich nichts“, erklärte der Geehrte. „Doch als meine Frau gestern Abend angeboten hat, mich hierher zu fahren, damit ich ein Bier trinken kann, kam mir das schon etwas spanisch vor.“

Burgmäuse zum Auftakt

Zum Auftakt des Rahmenprogramms präsentierten die Denklinger „Burgmäuse“ ihren Tanz „Abgehen“ und brachten die Jecken im Saal damit gleich so richtig in Schwung. Für „Denklinger Hätz“ und „Mäuse De Luxe“ ernteten sie begeisterten Applaus. Noch einen drauf legten die „Pänz von der Burg“, die das karnevalistische Publikum bei „Fastelove“ und „Bonte Hungk“ mit vielen Hebefiguren begeisterten

Auftritt der Torwache

„Jetzt kommt das Schönste, was Ründeroth zu bieten hat“, kündigte Kommandant Benjamin „Kappes“ Lusa den Auftritt der Torwache an. Zu ihrem ersten Tanz „Besoffen vor Glück“ merkte er schmunzelnd an: „Glücklich sind wir immer – besoffen nie.“ Auch wenn schon in gesetzterem Alter, schwangen die staatsen Kerls ihre strammen Waden und ihre Tanzmarie, das „Metermännchen“, mit jugendlichem Elan. Nach „Am schönsten isset, wenn et schön is!“ gab es noch den „Haifischtanz“ als Zugabe. Michael Kupper