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Hoher Puls und guter RiecherRüderotherin und ihr Hund bestehen Rettungshundeprüfung

Lesezeit 2 Minuten
DanielaBahn_mit_Baker

Solz auf ihren vierbeinigen Retter ist die Ründerotherin Daniela Bahn.

Ründeroth – Daniela Bahn aus Ründeroth und ihr Hund Baker sind ein gutes Team – ein sehr gutes: Die beiden haben jetzt die Prüfung für die ehrenamtliche Rettungshunde-Arbeit bestanden. „Das war einfach eine großartige Leistung meines Hundes Baker“, freut sich Daniela Bahn von der Rettungshundestaffel der Johanniter im Regionalverband Rhein-Oberberg.

Denn mit Baker, einem fünfjährigen Rüden, hat die Ehrenamtliche die Rettungshunde-Prüfung in Göppingen (Baden-Württemberg) bestanden. Dort waren insgesamt 35 Teams aus Ehrenamtlichen und ihren Hunden angetreten, aber nicht einmal die Hälfte bestand.

Mantrailing

Geprüft wurde das sogenannte Mantrailing, also die Flächen- und Trümmersuche nach den Richtlinien der „Gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams“ von Johannitern, Maltesern, Arbeiter-Samariter-Bund und Deutschem Roten Kreuz.

Dabei mussten Daniela Bahn, Baker und die anderen Teams unter anderem binnen 20 Minuten in einem verzweigten Waldgelände mit einer Größe von mehr als 30 000 Quadratmetern zwei Vermisstendarsteller aufspüren.

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Mit der Heilpädagogin und ihrem Mischling aus Labrador und Weißem Schäferhund gibt es nun in der Johanniter-Rettungshundestaffel Rhein/Oberberg vier geprüfte Teams. Ihre bestandene Prüfung ist Voraussetzung dafür, über die jeweiligen Leitstellen alarmiert zu werden und in den Sucheinsatz für den Bevölkerungsschutz zu gehen.

Der anspruchsvolle Test muss alle zwei Jahre wiederholt werden.„Mein Puls war auf 140“, berichtet Daniela Bahn lachend von ihrem Prüfungseinsatz. Natürlich übertrage sich solch eine Aufregung auch auf den vierbeinigen Kollegen.

Viele Trainingsstunden

„Aber Baker hat sämtliche Herausforderungen souverän gemeistert.“ Seit Juli 2015 trainiert sie mit ihrem Hund insgesamt zehn Stunden pro Woche mit der Rettungshundestaffel.

Als sogenannte Helferin ohne Hund war sie bei vergangenen Einsätzen unter anderem in Leverkusen und Leichlingen dabei und hat geholfen, die Suchgebiete einzuteilen und die Teams zu koordinieren. „Es ist großartig, dass ich mit Baker etwas Sinnvolles für die Gesellschaft machen kann.“ (r)