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SchatzsucheMorsbacher Jugendzentrum stellt Ferienprogramm auf die Beine

Lesezeit 2 Minuten

An 13 Stationen mussten die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zum Schatz Aufgaben lösen.

  1. Corona macht aktuell vielen Veranstaltungen einen dicken Strich durch die Rechnung.
  2. Anstelle der abgesagten Ferienspaß-Aktionen des Oberbergischen Kreises hat das Morsbacher Jugendzentrum Highlight ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren auf die Beine gestellt.
  3. Nach dem Vorbild von Escape-Spielen waren an 13 Stationen knifflige Aufgaben zu lösen und Codes zu knacken, immer mit ausgiebiger Desinfektion der berührten Gegenstände nach dem Besuch einer Gruppe.

Morsbach – Corona macht aktuell vielen Veranstaltungen einen dicken Strich durch die Rechnung. Keine neue Erfahrung, denn schon vor vielen Jahren wütete auf der Südseeinsel Isla de Secreto ein geheimnisvolles Virus. Dort hat eine Expedition den sagenhaften Schatz von Miguel Antonio do Oliveira Formosa Santos Olé zwar gefunden, wurde dann aber Opfer der Krankheit. 30 Jahre später gingen jetzt rund 50 Kinder aus Morsbach und Umgegend erneut auf die Suche nach dem Schatz.

Anstelle der abgesagten Ferienspaß-Aktionen des Oberbergischen Kreises hatte eine Kooperation des Morsbacher Jugendzentrums Highlight, der Evangelischen Kirchengemeinde und der Pfarreiengemeinschaft Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte, erstmals in dieser Konstellation, am ersten und vierten Ferienwoche von mittwochs bis samstags ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren auf die Beine gestellt.

Abwechslung und Freude bieten

Der Leiter des Highlight, Johannes Imhäuser, schildert, dass nach einem Ausflug in das Natursportzentrum Bergneustadt, einer Waldrallye, Bogenschießen, Gummihuhngolf und einer Spieleolympiade am Familientag mit den Eltern nun die Schatzsuche auf dem Programm stehe.

Pastoralreferent Simon Blumberg meint: „Uns ist ganz wichtig, Abwechslung und Freude zu bieten, wo andere Ferienprogramme fehlen.“ Gemeindereferent Jan Weber hatte den Parcours rund um die Amitola-Grundschule organisiert. Der letzte Expeditionsteilnehmer wollte den Schatz vor dem Zugriff des Bösen und des Dummen schützen und hatte nur rätselhafte Hinweise hinterlassen. So machten sich die Teilnehmer auf den Weg, nur mit einer Morsezeichen- und Blindenschrifttabelle „bewaffnet“ – und mit einer gehörigen Portion Abenteuerfeeling.

Knifflige Aufgaben an 13 Stationen

Nach dem Vorbild von Escape-Spielen waren an 13 Stationen knifflige Aufgaben zu lösen und Codes zu knacken, immer mit ausgiebiger Desinfektion der berührten Gegenstände nach dem Besuch einer Gruppe. So galt es etwa, Eimer zu wiegen, eine Morsecode-Sonne zu entschlüsseln, beim Inselorakel einen Freimaurer-Code zu erfahren oder das Wuchern von Seerosen am Teich zu errechnen.

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Die Gruppe der Geschwister Mariella (11) und Tristan Weber (12) und Janosch Buchen (10) war begeistert, als sie endlich die Schatztruhe mit Morsbären, Campinglampen, Taschenmessern und Süßigkeiten öffnete: „Man musste so oft um die Ecke denken“, war ihr Kommentar. Besonders gut gefiel Mariella das Minenfeld. Auch Christian Wattrodt aus Birken-Honigsessen war mit seinem Sohn auf Schatzsuche: „Ich finde es toll, dass sich Morsbach so für die Jugendarbeit engagiert.“ (kup)