Schülerbeförderung LindlarGemeinde schließt mit Firma Heuel einen Vertrag bis 2025
Lindlar – Mit Beginn des neuen Schuljahres am Mittwoch müssen sich die Schüler, die mit dem Bus fahren, an eine Neuerung gewöhnen. Sie werden dann mit Busse des Bergneustädter Unternehmens Heuel gefahren.
Das Unternehmen hat die europaweite Ausschreibung des so genannten Schülerspezialverkehrs für die Gemeinde gewonnen. „Wir sind froh, dass ein regionales Unternehmen den Zuschlag bekommen hat“, so Bürgermeister Dr. Georg Ludwig bei der Vorstellung des neuen Partners. Das bisherige Unternehmen hatte sich nicht mehr um einen neuen Vertrag beworben.
Fahrer kennen sich in Lindlar aus
Es seien aber einige Fahrer übernommen worden, sagt Björn Löbbert, Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Heuel. Das hat den Vorteil, dass die sich gut in Lindlar auskennen, und auch die Schüler die Mitarbeiter schon kennen. Die Busfahrer, die die einzelnen Strecken noch nicht kannten, seien in den Ferien die Strecken abgefahren, so dass auch am ersten Tag schon alles reibungslos klappen sollte, so Löbbert. Er verweist darauf, dass das Unternehmen große Erfahrung im Schülertransport habe und in zahlreichen Kommunen des Oberbergischen Kreises den Schulverkehr übernehme. Mit insgesamt 33 Fahrzeugen u
Zahlen
248 Schüler werden im neuen Schuljahr Mittwoch mit Bussen der Firma Heuel zu den
9 Schulstandorten und wieder zurück gebracht. Von morgens 6.30 Uhr bis 8.30 Uhr sind die Fahrzeuge unterwegs und von 11 bis 14.30 Uhr. Dazu kommen an den weiterführenden Schulen noch spätere Zeiten und Fahrten zu den Sportstätten.
4 kleinere und ein größerer Bus wurden angeschafft. Über 33 Busse verfügt Heuel. Befördert werden die Schüler an 192 Schultagen, dazu kommen 10 Sonderfahrten für Ausflüge.
Um ab Mittwoch die neun Schulstandorte in der Gemeinde anfahren zu können, hat das Unternehmen vier kleine Busse und einen großen Bus neu angeschafft. In den noch schneeweißen kleineren Bussen können 19 Fahrgäste transportiert werden, das größere Fahrzeug bietet 50 Sitzplätze plus Stehplätze. Die Busse seien mit den neuesten Sicherheitsstandards ausgestattet, dazu gehört auch ein elektronischer Abbiegeassistent, der warnt, wenn sich beispielsweise ein Radfahrer im Toten Winkel des Busses befindet.
Die Busse verfügen alle über Sicherheitsgurte, doch die Schüler müssen sich nicht anschnallen, denn der Schülerspezialverkehr gelte als Öffentlicher Personennahverkehr, für den es keine Gurtpflicht gebe. Anders sieht es bei Reisen aus, da bestehe auch für die Fahrgäste eine Anschnallpflicht, erläutert der Geschäftsführer.
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Pflicht für die Schüler im Bus ist nicht nur vernünftiges Verhalten, sondern auch das Tragen einer Maske, betont Löbbert. Und Bürgermeister Ludwig informiert, dass ab Mittwoch aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen auch in den Klassenräumen wieder Masken getragen werden müssen. Auf dem Schulhof können die Schulen selber entscheiden, ob Masken getragen werden müssen.
Die Schulbus-Fahrer würden nicht nur in Sachen Corona-Schutz regelmäßig geschult, sondern speziell auf ihre Aufgaben im Umgang mit den Schüler vorbereitet und regelmäßig weitergebildet, informiert Löbbert, der sich freut, dass die Firma Heuel jetzt auch in Lindlar fährt.