Nach einem Sieg gegen den ASV Hamm-Westfalen steht der VfL-Gummersbach im Viertelfinale des DHB-Pokals. Sigurdssons Mannschaft gewann am Abend auswärts.
Handball in OberbergVfL Gummersbach steht im Viertelfinale des DHB-Pokals
Der VfL Gummersbach hat im Achtelfinale des DHB-Pokals auswärts 34:31 (16:14) gegen den ASV Hamm-Westfalen gewonnen und steht nun im Viertelfinale. Die Gummersbacher hatten zunächst etwas schleppend in die Partie gefunden, die vor 2367 Zuschauern in der Westpress-Arena in Hamm stattfand. Durch mehrere Fehler im Angriff ließ der VfL die Gastgeber zu schnellen Toren kommen. Grund dafür waren vor allem überhastete Fehlpässe und ungenaue Torabschlüsse. Nach nur 13 Minuten des temporeichen Spiels lag Hamm beim Spielstand 8:3 bereits mit fünf Toren vorne.
Gummersbachs Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nahm die Auszeit. Danach kamen die Oberberger zunehmend besser ins Spiel, erlaubten sich im Angriff weniger Fehler und drehten durch einen 8:2-Lauf schließlich die Partie zu ihren Gunsten. In der 24. Minute lag der VfL nach einem Treffer von Ole Pregler mit 13:12 erstmalig in Führung. Diese baute er bis zur Halbzeit aus und ging mit einer 16:14-Führung in die Pause.
Handballer des VfL Gummersbach behielten die Oberhand
Auch in der zweiten Hälfte behielten die Gummersbacher die Oberhand über das Spiel. Gleich nach Wiederanpfiff setzten sie sich durch zwei Treffer von Dominik Mappes und den nun auch eingesetzten Tom Jansen weiter auf 18:14 (32.) ab. Neben einem guten Spiel der Blau-Weißen am Kreis, zeigte sich in der zweiten Halbzeit auch VfL-Torhüter Fabian Norsten stark, der den Gummersbachern mit einigen Paraden die zusätzliche Sicherheit gab. Insgesamt verhinderte Norsten 15 Mal, dass die Gastgeber zu Toren gelangten.
Beim ASV Hamm-Westfalen lief es dagegen nicht mehr so rund wie noch in der Anfangsviertelstunde und die Gastgeber brachten sich mehrmals um die Chance, auf ein Tor zu verkürzten. Lediglich beim Spielstand 30:32 (59.) kamen sie noch einmal ran. Der VfL brachte den Spiel schließlich souverän über die Zeit. VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson konnte anschließend nur zufrieden sein: „Wir haben schlecht angefangen, uns aber durch eine gute Torhüterleistung und eine starke Abwehr wieder zurück ins Spiel gebracht. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, wie sie gekämpft haben.“
Bester Gummersbacher Werfer war Ellidi Vidarsson mit sieben Treffern. Auch der junge Finn Schroven, der erneut von Beginn an zum Einsatz kam, zeigte eine gute Leistung.
Gegen wen der VfL im Pokal-Viertelfinale antritt, wird am kommenden Freitag, 23. Dezember, ausgelost. Am 27. Dezember treten die Oberberger im für sie letzten Bundesligaspiel dieses Jahres zu Hause gegen den HSV Hamburg an.
Statistik
VfL Gummersbach: Vidarsson (7), Styrmisson (6), Blohme, Jansen (je 5), Mappes (4/1), Köster (3), Schroven, Pregler, Stüber, Zeman (je 1).
ASV Hamm-Westfalen: Orlowski (10/1), Zintel (7), Pretzewofsky (6), Patrail (4), Bornemann (3), Savvas (1).