Wald als UnterrichtsfachWiehler Schüler pflanzen etwa 150 Bäume gegen Baumsterben
Marienberghausen – Nachhaltiges Denken und Agieren gerade in Zeiten des massiven Baumsterbens steht im Mittelpunkt eines Umweltprojekts an der Sekundarschule TOB in Wiehl.
So pflanzten die 26 Schüler der Jahrgangsstufe neun innerhalb eines MINT-Kursprojektes rund 150 Bäume auf einer etwa 500 Quadratmeter großen Fläche innerhalb eines Waldes in der Nähe der Landesstraße 350 bei Nümbrecht-Marienberghausen, dieser ist im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde dort. „Die Schüler lernten in dem fünfwöchigen Projekt nicht nur den Wald kennen, sondern beschäftigten sich auch mit den Bereichen Budget, Öffentlichkeitsarbeit, Logistik und Verpflegung“, erklärt Axel Hemcke, Lehrer für Naturwissenschaften.
Bäumepflanzen gegen den Borkenkäferbefall
Dabei unterstützten die Mitglieder des Rotary-Clubs Wiehl-Homburger Land die Jugendlichen mit ihrer „Waldakademie“ . „Wir möchten gemeinsam mit den Schülern den Wald aufforsten und haben dafür die Bäume gespendet“, schildern Anja Kuhn und Caroline Terberger vom Rotary Club. Unterstützt werden die Schüler bei ihrer Baumpflanzaktion von Malte Haase, Förster in der Gemeinde Nümbrecht.
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Dieser bringt den Schülern bei, wie Ahorn, Rot- und Heilbuche richtig gepflanzt werden. Haase: „Seit drei Jahren stehen hier wegen des Borkenkäfer-Befalls keine Fichten mehr.“
Die Schüler sind zudem damit beschäftigt, Schutznetze gegen Wildfraß anzubringen. „Diese hat die Jagdgenossenschaft Marienberghausen gespendet“, sagt Caroline Terberger vom Rotary-Club Wiehl-Homburger Land, der seit seiner Gründung regelmäßig vielseitige Projekte unterstützt, bei denen Bäume im Mittelpunkt stehen.