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Kommentar zu neuen Stadtwerke-TarifenAuf jeden Fall ein Signal

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Gerade beendet worden sind die Kanalarbeiten unter der Gerichtsstraße im Stadtzentrum von Waldbröl.

Waldbröl – Ob 30 Euro am Jahresende mehr in der Haushaltskasse ein echter Segen oder nur ein kleiner Bonus sind, das wird jede Familie wohl anders sehen. In Waldbröl aber ist diese Summe auf jeden Fall als Signal zu verstehen: Die Stadtwerke bemühen sich, ihren Kunden entgegenzukommen und ihnen neue Tarife anbieten zu können.

Dieses Signal soll aber nicht nur in der Marktstadt ankommen: Mit Hilfe dieser neuen Gebühren wird Waldbröl wohl auf Platz 2, vielleicht sogar auf Platz 3, in den landesweiten Berechnungen des Steuerzahlerbundes sinken – vorerst, denn es ist zu hoffen, dass die Stadtwerke auch in den folgenden Jahren diesen Weg weiterbeschreiten und irgendwann in der Zukunft vielleicht nicht einmal mehr in der Top-Ten der teuersten Abwasserstädte zu finden sind.

Dafür heißt es, Geduld zu haben und der Geschäftsführung zu vertrauen. Oder – um Ingo Solbachs Bild von der „Pole Position“ zu benutzen: Für einen Spitzenplatz müssen Sportler lange und hart trainieren. Das gilt auch für Waldbröl – allerdings um ihn loszuwerden.