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Naturerlebnispark PanarboraSommerfest in Waldbröl lockt viele Menschen an

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Das Bungee-Trampolin war beim Sommerfest auf Panarbora am Samstag eine der beliebtesten Attraktionen.

Waldbröl – Sie haben gerade die ersten Meter auf dem Baumwipfelpfad zurückgelegt und sind bereits begeistert: „Wir kennen ähnliche Parks auf Rügen und in Bad Iburg, aber der hier ist schöner – schon wegen der Aussicht“, urteilt Klaus Horn, der mit Ehefrau Claudia und Tochter Alena aus Datteln am Samstag nach Waldbröl gekommen ist, um dort den Naturerlebnispark Panarbora zu erkunden. Und da ist dann auch gleich noch Sommerfest, etwas mehr als 1300 Ausflüger feiern den Tag über mit.

Doch haben Leiter Kevin Deppe und das Team um Naturführer Patrick Mielke nicht nur Kompass-Touren, Seifensieden, Klettern in der ausladenden Fichte, Eselreiten und etwa ein Bungee-Trampolin organisiert: Eingeladen sind auch die junge Tourismuskooperation der Marktstadt mit der Nachbargemeinde Windeck, die „Wir für Waldbröl“-GmbH stellt sich ebenso vor wie die Grube Silberhardt aus Öttershagen, der Tourismusverbund „Das Bergische“ und auch die Naturregion Sieg sowie einige Waldbröler Geschäfte.

Parkleitung möchte Rückstände noch aufholen

„Wir suchen die Gemeinschaft, das Fest soll im kommenden Jahr weiter wachsen“, erklärt Mielke und kündigt an, dass auch die Vereine dort einen Platz finden sollen, denn es gehe darum, Waldbröls Reize und die der Nachbarschaft zu präsentieren. Die Ortsgruppe des Naturschutzbundes ist schon dabei. „Wir finden gut, dass Panarbora unter keiner Käseglocke steckt, sondern sich öffnet“, finden Reiner Stegemann und Jürgen Hennlein, die Interessierten etwa zeigen, wie sie ungebetene Insektengäste fangen und diese – ohne sie zu verletzen – wieder an die frische Luft setzen.

Dafür gibt es jetzt ein Spezialgerät. „Zudem hatten wir schon etliche gemeinsame Aktionen, haben zum Beispiel mit Schulklassen hier Nistkästen aufgestellt“, blickt Stegemann zurück. Dass solche Aktionen zuletzt nicht möglich waren, versteht sich. „Wir hoffen jetzt auf einen schönen Spätsommer und den Herbst“, sagt Mielke, denn bisher sei das Jahr 2021 für Panarbora schlechter als 2020. „Damals gab es ein Verbot für Auslandsreisen, von dem natürlich inländische Touristiker, die offen hatten, profitierten. Dazu kam der wachsende Trend, Urlaub in der Heimat zu machen.“ Jetzt hofft die Parkleitung, „den Rückstand auf 2020 auf den letzten Metern dieses Jahres aufholen zu können“. Zuletzt hat sich auf dem Gelände viel getan, auch gibt es viele tausend neue Mitarbeiter. Und die haben Flügel.

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Zum ersten Mal hat Imker Bernd-Uwe Eggers-Thomas vom Mathildenhof in Morsbach-Berghausen Panarbora-Honig aus der Sommertracht in Gläser gefüllt, drei Bienenstöcke stehen zurzeit im Grünen des Naturerlebnisparks. „Aber es kommen bald weitere Stöcke hinzu, auch werden wir hier vorführen, wie unser Honig geschleudert wird“, verrät Eggers-Thomas.