Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Abschied aus der PolitikNach 36 Jahren verlässt Helmut Rafalski den Stadtrat in Waldbröl

Lesezeit 2 Minuten
Helmut Rafalski (73) aus Waldbröl will sich zum Ende dieses Jahres aus allen politischen Ämtern zurückziehen. Er ist Mandatsträger unter anderem für die CDU im Stadtrat.

Helmut Rafalski (73) aus Waldbröl will sich zum Ende dieses Jahres aus allen politischen Ämtern zurückziehen. Er ist Mandatsträger unter anderem für die CDU im Stadtrat.

Seit dem 18. Oktober 1989 vertritt der heute 73-Jährige in der Marktstadt christdemokratische Interessen – und das ohne eine Unterbrechung. 

Seit dem 18. Oktober 1989 vertritt er christdemokratische Interessen im Rat der Stadt Waldbröl, doch für dieses Jahr kündigt Helmut Rafalski seinen Rückzug aus allen politischen Ämtern an. „Ich bin jetzt 73, da sollte ich wirklich ans Aufhören denken“, sagt der CDU-Mann, der seit dem Jahr des Mauerfalls ohne Pause Stadtverordneter in der Marktstadt ist. In der Ratssitzung am 27. August soll er nach Angaben aus dem Rathaus in den politischen Ruhestand verabschiedet werden. „Für die Kommunalwahl kandidiere ich also nicht mehr.“

Gemeinsam mit Claudia Hein (60, Grüne) ist Rafalski in Waldbröl das dienstälteste Ratsmitglied. So erhielt er 2014 den Ehrenschild der Stadt für seine damals 25-jährige Ratsarbeit und wurde am 2. Juli jenes Jahres zudem erster Stellvertretender Bürgermeister.

Derzeit gehört der gebürtige Bonner dem Haupt- und Finanzausschuss ebenso an wie dem Wahlausschuss sowie Schulausschuss und Ausschuss für Soziales und Sport. In der Waldbröler Innenstadt lebt er seit 1980.

Im November 1994 wurde Rafalski zudem zum ersten Mal in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes der Förderschulen entsandt, dieser ist Träger der Roseggerschule in Waldbröl und der Gummersbacher Jakob-Moreno-Schule. Im September 1997 wurde Rafalski zum Vorsitzenden dieser Versammlung gewählt.

In seiner Heimstadt gehört er weiterhin dem Kuratorium der Jugendbegegnungsstätte an. Sein Interesse an der Politik, sagt Helmut Rafalski, habe er einst als Mitglied des Rings Christlich-Demokratischer Studenten entdeckt.