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Weihnachtslieder in der Arena„The Voice“-Sieger Samuel Rösch singt in Gummersbach

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Premiere für Samuel Rösch: Der Castingshow-Sieger sang erstmals auf ganz großer Bühne Weihnachtslieder.

Gummersbach – Weihnachtslieder zu singen, sagt Samuel Rösch, das gehöre für ihn von Kindesbeinen an dazu: „Sie sind etwas Besonderes, vor allem weil es ja nicht nur Lieder sind, sondern darin eine Botschaft steckt.“ Trotzdem war es auch für Rösch, der 2018, als er die achte Staffel von „The Voice of Germany“ gewonnen hatte, gestern eine Premiere, auf großer Bühne mit so vielen Menschen genau diese Lieder zu singen: Erstmals veranstaltete die „Kirche für Oberberg“ unter dem Titel „Oberberg singt“ ein solches Weihnachtsliedersingen in der Gummersbacher Schwalbe-Arena.

Laut Veranstalter waren 2500 Menschen gekommen, um sich unter anderem mit Rösch aufs Fest einzustimmen. Außer ihm stand unter anderem ein Kinderchor mit etwa 150 Grundschul- und Kita-Kindern aus Gummersbach und Wiehl auf der Bühne.

Weihnachten hat eine große Bedeutung

Weihnachten, sagt der 25-jährige Sänger aus dem Erzgebirge, der evangelische Religionspädagogik studiert hat und eigentlich Religionslehrer werden wollte, bevor er plötzlich durch die Castingshow berühmt wurde, eine große Bedeutung. „Es ist etwas Einzigartiges in unserem Glauben: Wir feiern, dass Gott Mensch geworden ist.“ Auch wenn er sein Studium inzwischen unterbrochen hat, um Musik machen zu können, spielt der christliche Glaube für Rösch weiter eine große Rolle – auch in seiner kürzlich erschienen Single „Wir“ oder in dem Buch mit dem Titel „Ich glaub an dich“ . Rösch schmunzelt: „Viele denken, ich sei nach dem Sieg von der Bildfläche verschwunden bin, nur weil ich nicht mehr im Fernsehen war.“ Dabei habe er über 100 Konzerte gespielt – nicht nur auf der „The Voice“-Tour, sondern auch solo oder mit seiner Band „PaperClip“.

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Sein Glaube, sagt Rösch, helfe ihm auch, mit der Rolle als Sänger zurechtzukommen. „Letztlich ist Musik ein Business, in dem man seine Leistung bringen muss. Da ist es gut, wenn ich mich nicht zu wichtig nehme, den Moment genießen kann und weiß, dass daran, wie gut ich singe, nicht mein Wert als Mensch hängt.“

Für die „Kirche für Oberberg“ folgt nach der Premiere von „Oberberg singt“ gleich die nächste Großveranstaltung. Dann erwarten die Veranstalter wieder etwa 4000 Besucher zum Heiligabend-Gottesdienst in der Arena. (kmm)