Volleyball, Bands, BurgerCoronagebeutelte Jugend genießt das Wiehler Sommerfest
Wiehl – Eine kostenlose Party für die Jugend hat die Stadt Wiehl am Freitag geschmissen, pünktlich am internationalen Tag der Jugend. Mit dem Programm auf der Wiese an der Wiehler Waser-Welt trafen die Stadt und das Burgerwerk als Mitveranstalter offenbar genau den Geschmack. 580 Anmeldungen gingen vor Beginn online ein.
Von 16 bis 22 Uhr sorgten ein DJ und Live-Bands wie die Rockcoverband „Backdraft“ mit oberbergischen Musikern für Partystimmung, während sich die Sportlichen unter den Besuchern im Volleyball- und Völkerballturnier maßen. Für die Ü16-Jährigen organisierte eine Schülergruppe, die „MorgenMacher“, beliebte Partyspiele wie Bierpong oder Rage Cage. Eine Chill-Out-Area gab es ebenso wie Getränke, Cocktails und Essen aus dem Burgertruck des Mitveranstalters.
Wiehler Sommerfest: In vier Wochen auf die Beine gestellt
Bürgermeister Ulrich Stücker hatte sich dafür eingesetzt, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Veranstaltung nach ihrem Geschmack zu bieten. Also suchte sich die Stadt Unterstützung vom lokalen Party-Profi „Burgerwerk“, und lud zum „Wiehler Sommer“ ein. „Gerade die jungen Menschen hatten während der Pandemie eine harte Zeit und waren viel für sich alleine. Das ist nicht gut für die Jugend“, meint der Bürgermeister.
Eine Studie, die vor den Sommerferien an den Wiehler Schulen durchgeführt wurde und nach den Wünschen der Schülerinnen und Schüler forschte, hatte ergeben, dass den jungen Mitbürgern besonders Partys und das Get-together fehlten. In vier Wochen stellten die Organisatoren das Event auf die Beine. Auch lokale Player waren vor Ort oder brachten sich als Sponsoren ein.
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Der Wiehler Volleyballverein etwa richtete das Turnier aus, die Freiwillige Feuerwehr sorgte vor Ort für eine Abkühlung. Gut für die Vereine: Sie kamen bei dieser Gelegenheit mit dem jungen Publikum in Kontakt und konnten die Werbetrommel rühren. Die Party zielte insbesondere auf die 14+-Generation ab, lockte aber Jung wie Alt an. „Das wird nicht die letzte Veranstaltung gewesen sein. Wir wollen auch andere Zielgruppen erreichen“, kündigt Bürgermeister Stücker an.