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Freibier vom BürgermeisterStadt Wiehl bedankt sich bei den Ehrenamtlern

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Die drei genannten Personen stehen mit einem Kölschkranz hinter sitzenden Damen.

Die Stadt gibt einen aus: Die Verwaltungsspitzen Alexandra Noss, Ulrich Stücker und Peter Madel (v.l.) verteilten Kölsch.

Die Stadt Wiehl hat ihr Fest für besonders engagierte Mitbürger erstmals im Drabenderhöher Stadtteilhaus ausgerichtet. Nicht ohne Grund.

Der Internationale Tag des Ehrenamts ist zwar erst am 5. Dezember. Das hat die Stadt Wiehl indes nicht davon abgehalten, schon am vergangenen Freitagabend im Drabenderhöher Stadtteilhaus einen Ehrenamtstag zu organisieren. Dieser findet alle zwei Jahre statt, diesmal erstmals in Wiehls neuer „guter Stube“.

Für Bürgermeister Ulrich Stücker ist die Veranstaltung nicht nur ein besonders schöner Termin, sondern auch ein wichtiger, wie er im Stadtteilhaus versichert. „Es geht darum, Dank zu sagen, für das außergewöhnliche Engagement unserer Mitbürger“, betont der Bürgermeister. „Das Herz der Stadt ist das Ehrenamt.“

Wiehler Bürgermeister schüttelt viele Hände

Mit der Veranstaltung möchte die Stadt ihre Wertschätzung den Freiwilligen gegenüber zum Ausdruck bringen. „Und das wird auch angenommen, davon zeugen mehr als 270 Anmeldungen“, freut sich Ulrich Stücker. Vor dem offiziellen Beginn geht der Bürgermeister durch den Saal und schüttelt jede Menge Hände und beginnt schon mit dem, um das es an diesem Abend ebenfalls gehen soll: „Um den Austausch, um die Frage, wie wir das Ehrenamt weiter ausbauen und verbessern können“, erläutert der Bürgermeister.

Dabei ist er mit dem vorhandenen Engagement durchaus zufrieden: „Ich bin seit 2015 Bürgermeister hier, und natürlich hat die Corona-Pandemie auch im Ehrenamt ihre Spuren hinterlassen. Aber insgesamt sind wir sehr gut aufgestellt.“ Er könne sich noch an seinen ersten Ehrenamtstag vor acht Jahren erinnern, berichtet Stücker. „Damals habe ich gesagt, dass eine Stadt ohne Ehrenamt fast gar nicht möglich wäre. Heute würde ich sagen, sie wäre überhaupt nicht möglich.“ Für Wiehls Bürgermeister sind das Ehrenamt und die darin tätigen Menschen auch ein Zeichen für gelebte Demokratie.

„Wir reden aktuell viel davon, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. Ich bin der Ansicht, dass eine funktionierende Gesellschaft auf jeden Fall das Ehrenamt braucht.“ Was dafür aber zwingend notwendig ist, sei gute Rahmenbedingungen.

„Deswegen haben wir als Stadt auch viel darin investiert. Allein seit dem letzten Ehrenamtstag vor zwei Jahren wurden zwölf Millionen Euro für die Infrastruktur ausgegeben“, sagt der Bürgermeister. „Davon rund sechs Millionen Euro für die Sanierung und den Umbau des Stadtteilhauses, das erst vor wenigen Monaten fertiggestellt wurde.“ Es sei insofern stimmig, dass der Ehrenamtstag in diesem Saal begangen wird. „Hier haben viele unserer ehrenamtlichen Angebote ihr Zuhause.“