Der obere Bereich der Weiherpassage im Wiehler Zentrum muss schnellstmöglich saniert werden. Wie die Stadtverwaltung dem Bauausschuss des Stadtrats nun mitteilte, gibt es Schäden an den Stützen der darunter liegenden Tiefgarage. Daraus ergeben sich Einschränkungen bei der Befahrbarkeit durch das Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr.

Die dafür erforderliche Traglast von 16 Tonnen ist nicht mehr gewährleistet. Die an der Weiherpassage in den Jahren 1982/1983 errichteten mehrgeschossigen Gebäude verfügen über keinen zweiten Rettungsweg. Deshalb muss eine Rettung im Brandfall über die Drehleiter möglich sein, teilt die Stadt in der Ausschussvorlage mit.

Stadt Wiehl und Eigentümer teilen sich die Kosten

Wie Fachbereichsleiter Pascal Hilgenberg dem Ausschuss berichtete, wurde ein Ingenieurbüro mit den Planungen beauftragt. Er geht von einem Baubeginn im kommenden Jahr aus und schätzt die Kosten auf etwa 300.000 Euro.

Diese Summe wird zwischen der Eigentümergemeinschaft und der Stadt anhand einer Kostenübernahmeerklärung aufgeteilt. Die Weiherpassage befindet sich nämlich teils im Privatbesitz einer Eigentümergemeinschaft. Auch die unterhalb gelegene Tiefgarage ist privat.

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Reiner Thies

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Für die Stadt Wiehl liegt ein Wegerecht vor. Der Teilbereich der Weiherpassage dient überwiegend als Fußgängerzone und erschließt die angrenzenden Wohn- und Geschäftshäuser. Befahren wird er nur bei Anlieferungen oder eben im Notfall von der Feuerwehr.

Neben der Sanierung der Stützen muss die Tiefgaragendecke langfristig gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet werden. Dafür will die Stadt die Oberfläche bis zur Betondecke abtragen lassen. Die Feuerwehr soll eine eigene Fahrgasse bekommen. Zudem werden Mobiliar und Grünelemente aufgestellt. Das optische Erscheinungsbild wird sich in das Stadtbild einfügen, ein Gestaltungskonzept ist in Arbeit.