Vandalismus in SilvesternachtVereinsheim des VfR Wipperfürth schwer beschädigt
Wipperfürth – Ganz so ruhig wie angenommen war die Silvesternacht in Wipperfürth dann doch nicht. So haben Unbekannte am Vereinsheim des VfR Wipperfürth an den Ohler Wiesen erheblichen Sachschaden angerichtet. So ist unter anderem eine Glastür an der Basisstation Wasserquintett eingeschlagen worden, berichtet Monika Breidenbach vom Vorstand des Sportvereins. In dem Gebäude ist auch das Vereinsheim des VfR untergebracht.
Insgesamt habe die Sportanlage deutliche Spuren nächtlicher Feiern gezeigt: Leere Flaschen auf den Sportplätzen, Glasscherben und auch der Schaukasten des VfR ist beschädigt worden, so der Verein weiter. Der VfR hat inzwischen Anzeige erstattet. Die Polizei bestätigt die Anzeige und die Ermittlungen, die Beamten suchen nun nach Zeugen.
Zeugen gesucht
Nach den Vandalismusfällen an den Sportstätten an den Ohler Wiesen in Wipperfürth sucht die Polizei nun Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können. Neben den Vorfällen in der Nacht des Jahreswechsels hatte es wahrscheinlich auch in den Nächten zuvor dort Fälle von Sachbeschädigung gegeben.
Hinweise an die Polizei unter der Telefonnummer 0 22 61/81 99-0.
Tor aus der Verankerung gerissen
Doch die Zerstörung in der Nacht des Jahreswechsels war nicht alles. Schon am Silvestermorgen waren den Vereinsmitgliedern Schäden aufgefallen: Auf dem Kleinspielfeld ist ein Tor beschädigt worden. Dazu haben die Unbekannten viel Kraft aufwenden müssen: die Räder am Tor wurden laut VfR abmontiert und die Verankerung des Tors wurde herausrausgerissen.
Der Wipperfürther Sportverein kämpft bereits seit geraumer Zeit immer wieder mit Vandalismus. „Wir haben immer Sorgen wenn es Wochenende wird, dann passieren die meisten Schäden dort“, so Breidenbach. Leere Flaschen, Essensreste und Müll am Spielfeld oder im Eingang vor dem Vereinsheim müssen de Sportler ohnehin regelmäßig wegräumen.
Vorsitzender von Jugendlichem angegriffen
Im Juni vergangenen Jahres war die Situation eskaliert. Hans Jürgen Breidenbach, der Vorsitzender des VfR, war von einem polizeibekannten jugendlichen Randalierer angegriffen und geschlagen worden. Im Nachhinein gab es ein längeres Gespräch zwischen den Ehepaar Breidenbach und der Polizei. Die Beamten hätten daraufhin zugesagt, regelmäßig an den Ohler Wiesen vorbei zu schauen, auch das Ordnungsamt der Hansestadt war nach dem Vorfall informiert worden.
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Das Problem rund um die Sportstätten und die weitläufige Anlage mit dem Geh- und Radweg auf dem früheren Bahndamm besteht aber offenkundig weiter. Das Gelände hat auch wegen der häufigen Vandalismusfälle eine Videoüberwachung. Der VfR hofft nun, dass sich über die Videoaufzeichnung Hinweise auf den oder die Täter ergeben.